Mittwoch, 11. Mai 2011, 00:23 Uhr
Volkslauf / Moslesfehn

Naturerlebnis "Laufen" in Wardenburg

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Der SV Moslesfehn als Veranstalter des Eilbotenlaufs/Wardenburg Marathon wirbt damit das das Naturerlebnis Laufen, frei von jeglichem Rummel, im Vordergrund steht.

Oldenburg Der SV Moslesfehn als Veranstalter des Eilbotenlaufs/Wardenburg Marathon wirbt damit das das Naturerlebnis Laufen, frei von jeglichem Rummel, im Vordergrund steht. Ein Slogan den die 257 Läufer voll und ganz bestätigen können. "Ein schöner und familiärer Lauf", so Sylke Albrecht vom Team Laufrausch. Außergewöhnlich ist der Zeitplan. Zwar finden der Wardenburg Marathon und der Eilbotenlauf am gleichen Tag und Ort statt, aber zeitlich getrennt. Zwischen dem ersten und letzten Start liegen mehr als sieben Stunden. Start und Ziel für alle Läufe war der Sportplatz des SV Moslesfehn. Als erstes gingen morgens um 9 Uhr die Marathonis und die Läufer über die halbe Distanz auf die Strecke. Auf befestigten Nebenwegen ging es durch die Gemeinde Wardenburg. Schotter- und Pflasterwege machten das Laufen teilweise etwas schwierig. Auch waren die Wege teilweise nicht im besten Zustand. Aber wer hier an den Start geht dem geht es primär auch nicht um eine neue Bestzeit sondern um das Lauferlebnis das einem die landschaftlich schöne Strecke bietet. Hinzu kam, dass die hohen Temperaturen die schon am Vormittag herrschten, zwar ideal für ein Picknick im Grünen waren, aber nicht so optimal um gute Zeiten zu laufen. Die Strecke, die u.a. durch das Tungelermoor führte, musste ein bzw. zwei Mal durchlaufen werden. Insgesamt 79 Läufer gingen um 9 Uhr an den Start. Wovon 15 den Marathon liefen. Am schnellsten absolvierte die 42,195 km Udo Ruge von der LG Bremen-Nord in 3:20:57 Std. Damit kam es zu einem Doppelsieg der Bremer beim Marathon, da auch die schnellste Frau, Irmgard Damaschke-Wohnig (4:11:47) für die LG aus Bremen startet. Beide siegten relativ klar mit sechs bzw. vierundzwanzig Minuten Vorsprung. Zweiter bei den Männern wurde Wolfgang Gröning aus Flensburg in 3:27:22 Std vor Peter Rings (3:27:59) vom gastgebenden SV Moslesfehn. Marion Schumacher (4:36:22) vom TC Harpstedt belegte bei den Damen den zweiten Rang vor Maria Rolfes (LT Waldschleicher Löhne) in 4:38:12 Std. Über die Halbmarathondistanz trennten die ersten zwei Plätze gerade mal 34 Sekunden. Wobei Andreas Zoll (Laufendfit Wardenburg) in 1:29:49 das bessere Ende für sich hatte. Stefan Schröder (Manitovoc Runners) musste sich in 1:30:23 Std mit dem zweiten Platz begnügen. Dritter wurde Jürgen Böseler vom TuS Ofen in 1:31:33 Std. Bei den Frauen ging es da weniger knapp zu. Milena Wübbenhorst (vereinslos) siegte in 1:42:56 vor Judith Rohner (1:45:38) vom TuS Ofen und Antje Lachmann (1:54:16) von SW Oldenburg. Als der letzte Marathonläufer bereits geduscht war fiel der Startschuss für den 5 km Volkslauf. Hier wurde auf einer Wendepunktstrecke gelaufen. 42 Läufer waren hier am Start. Frauensiegerin wurde mit Luca Marie Meyer (24:43) von den "Bären" eine erst 10-jährige C-Schülerin. Sie verwies ganz knapp die Oldenburgerin Helena Hoting (24:50) auf den zweiten Platz. Monika Stramann (25:19) vom TSV Großenkneten wurde Dritte. Während Michael Salwitz aus Oldenburg in 18:48 einen klaren Sieg herauslief, ging es um Platz 2 und 3 zwischen den beiden Jugendlichen Läufern Luca Trautmann (19:49) vom TV Metjendorf und Jonas Litzmann (19:56) etwas enger zu. Den Abschluss dieses Lauftages bildete dann der bereits 34. Moslesfehner Eilbotenlauf. Hier waren mit 86 Finishern die meisten Läufer am Start. Die Strecke war nur mit dem letzten Teil der Marathonstrecke identisch. Stattdessen führte die Strecke teilweise durch Hundsmühlen. Oldenburgs schnellste Marathonläuferin Antje Günthner lief hier souverän ihren bereits vierten Saisonsieg heraus. Zwar konnte sie ihre Zeit von der Vorwoche in Gristede nicht toppen, aber dies war bei den Temperaturen auch nicht unbedingt zu erwarten. Ihre Siegerzeit von 42:50 min war dann auch eine dreiviertel Minute langsamer als beim Mailauf. Zweite wurde, wie schon in der Vorwoche, Susanne Fröhlking (44:05) vom BV Garrel. Auch sie kam nicht ganz an ihre Zeit von Gristede heran. Auf Platz 3 lief Andrea Garben (44:37) vom LT TuS Petersfehn. Gesamtschnellster wurde Michael Drewes (TV Waldstraße Wiesbaden) in 35:38 min vor Stefan Schwengels (TSV Großenkneten) in 35:51 min. Den dritten Podiumsplatz sicherte sich Norman Ihle (DSC Oldenburg) in der Zeit von 37:06 min. Den Pokal für die Mannschaftswertung sicherte sich das Team Laufrausch in der Besetzung Christian Blömer, Manuel Karczmarzyk und Till Luhmann.

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