Dienstag, 15. November 2016, 15:45 Uhr
Alleinstellungsmerkmal

Alleinstellungsmerkmal

1112
0
 

Über das Alleinstellungsmerkmal und Varel

Varel /Dangast   Das Alleinstellungsmerkmal
Das Wort allein ist ein Stolperstein. Es fügt sich aber ein in die Erfindungen neuer Worte, Ausdrücke und Bezeichnungen mit denen man etwas hervorheben will. Beispiele gibt es ausreichend wie: Einzigartig, herausragend, beispiellos, hervorragend, signifikant.

In Dangast haben wir diese Fälle zahlreich. Es ist ein einzigartiger Ort mit einer herausragenden Lage am Jadebusen. Bereits 1910 findet man in alten Ausgaben des „Gemeinnützigen“ den Hinweis (Halbinsel) Das war nun vor 110 Jahren. Inzwischen hat sich vieles verändert. Das Klima verändert sich. So müssen die Deiche, die diesen einzigartigen Ort erhalten sollen, erhöht werden. Das Bestickmaß (Deichobergrenze) ist nicht mehr zeitgemäß. Dementsprechend ist die Sicherheit nicht mehr gegeben. Aber bei der letzten Deichbegehung sagte die Kommission aus, die Flut kann kommen. Die Deiche sind sicher, was nicht stimmt. Wenn sie käme in entsprechender Höhe, wäre das Quellbad mit dem Anbau von Restaurant, Sauna und Kurverwaltung, ein tatsächliches Naturerbe - in der See. Das wäre einzigartig, da der Schutzwall vor dem Gebäude nicht ausreichend hoch ist. Auch der dann folgende eigentliche Deich ist nicht den erforderlichen Maßen entsprechend und die Wogen würden, kommen sie so hoch, schnell in das Hinterland schwappen und die Peterschen Urlauberkasernen umspülen oder besser hinwegspülen. Das wäre herausragend, wo doch diese Gebäude in einem Bereich stehen der lt. dem Niedersächsischen Deichgesetz (NDG) nicht bebaut werden darf. Das ist einzigartig und ein Alleinstellungsmerkmal oder besser beispiellos für diesen Ort.

Ausschlaggebend für diese einzigartige Planung ist die verquere Vorstellung, dass mit den Einnahmen dieser Gebäudemassierung das sogenannte Defizit der Kurverwaltung oder des Eigenbetriebs (was kein Defizit ist) aufgefangen werden kann. Urheber dieser Idee ist der Kurdirektor der keiner ist, da wir (bedingt durch die unsachliche Entscheidung desselben) keine Kuren mehr anbieten können. Durch den kosten - oder verwaltungstechnisch schlecht ausgebildeten Rat der Stadt, wurde, wie beim Rattenfänger von Hameln, der Untergang vermittelt. Wir werden mit den neuen Anlagen und dem Investor ein Vermögen der Stadt hinterlassen. Da es bislang nur Minuszahlen zu vermelden waren, argumentiert der Kurdirektor „wir müssen noch wachsen“ Das taten wir von 1907 bis vor 2012. Dann kam der neue Kurdirektor und nun wachsen wir nach hinten, mehr als Schrumpfungsprozess. Ein Vermögen mit falschen Vorzeichen. Es passt sich ein in die Negativzinspolitik der Banken. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal und sicherlich für die gesamte Küste einzigartig
W. Half

Leserkommentare (0)

Melden Sie sich bitte an um einen Kommentar abzugeben.
Passwort vergessen

Artikel schreiben



Bitte warten...
Schon registriert?
Melden Sie sich hier an! Passwort vergessen Anmelden
Noch nicht mit dabei?
Registrieren Sie sich hier! Registrieren

Von Lesern für Leser

Dieses Portal bietet allen Lesern die Möglichkeit, eigene Beiträge und Bilder zu veröffentlichen. Es handelt sich nicht um Beiträge der Nordwest-Zeitung, die Beiträge werden nicht vorab geprüft.

Feedback

Sie haben einen Fehler entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag? Schreiben Sie uns!

Suchen in der N@chbarschaft

Der Autor