Bühnenbauer stellen sich großer Herausfoderung
Es kommt der „Quadratur des Kreises“ gleich,
Dangast
Vergangene Woche traf sich das Bühnenbauteam um Manfred Brunken zum ersten Werkstattgespräch. Zusammen mit dem Hamburger Bühnenbildner Andreas Walkows und WPA-Nord wurden die technischen Details des Bühnenbildes erörtert. Der Entwurf nutzt einfache aber effektvolle Stilelemente um innerhalb kürzester Zeit die Illusion von Küste, offener See und Insel vor den Augen des Publikums lebendig werden zu lassen. Der Umbau zwischen dem ersten und dem zweiten Akt wird vor dem Publikum stattfinden und stellt den Regisseur und das Bühnenbauteam deshalb vor besondere Herausforderungen. Alle Bühnenelemente müssen für die Schauspieler leicht zu bewegen sein, damit die Dramaturgie des Stücks nicht durch den Umbau beeinflusst wird. Auf der anderen Seite müssen alle technischen Einrichtungen den hohen Sicherheitsanforderungen genügen. Es kommt der „Quadratur des Kreises“ gleich, künstlerische Anforderungen mit den technischen Vorgaben so miteinander zu verzahnen, dass sie für das Publikum unsichtbar bleiben ohne die Sicherheitsaspekte aus den Augen zu verlieren.
Da ist es nur gut, dass die Mitglieder des Bühnenbauteams über ein vielfältiges handwerkliches Know-how (von Schlosser- bis Holzarbeiten) verfügen. In den nächsten Monaten wollen die Bühnenbauer möglichst viele Gewerke in der Werkstatt in Bockhorn vorfertigen. Für eigentlichen Aufbau vor Ort steht nur ein schmaler Zeitkorridor von zwei Wochen -nach der Beendigung der Brutzeit und vor den eigentlich Hauptproben auf der Spielfläche- zur Verfügung.
Infos unter www.freilichttheater -dangast.de
Iko Chmielewski
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