Dienstag, 16. April 2019, 22:26 Uhr
Frieslands Helden

Mit Spaß in kleinen Schritten die Welt verändern.

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"Yes, your can” – Ein spannender Beitrag zum Wettbewerb „Frieslands Helden“.

Varel / Zetel / Bockhorn "Yes, your can” – Ein spannender Beitrag zum Wettbewerb „Frieslands Helden“.
Seit Monaten demonstrieren weltweit junge Menschen für ihre Zukunft. Die Schülerbewegung „Fridays for Future“ fordert Politiker auf, endlich zu handeln und den Klimaschutz ernst zu nehmen – „Taten folgen zu lassen!“ Doch eine politisch „verordnete Veränderung“ ist nur tragfähig, wenn sie allgemein auch akzeptiert wird.

Der Beitrag zum Wettbewerb „Frieslands Helden“ von Luca Schwärmer, Marie Charlott Proll und Moritz Roth "Yes, your can” nutzt diese positive Energie eines wachsenden Umweltbewusstseins. Das von den drei Varelern vorgestellte Projekt setzt dort an, wo jeder Einzelne etwas verändern kann - beim eigenen Verhalten.
Um das eigene Verhalten zu ändern, muss zunächst ein Problembewusstsein reifen: Wer hat sich nicht schon mal darüber geärgert, dass eine Mutter oder Vater ihre Kinder nicht mehr ermahnen, wenn sie ein Bonbonpapier achtlos in der Fußgängerzone wegwerfen? Aber wenn schon die Eltern ihre Kinder nicht mehr zu einem umweltgerechten Verhalten anhalten, darf es dann ein Fremder, ein Passant?

Eine witzige wie zündende Idee. Die Vareler Aktionsgruppe plant Abfalleimer durch eine kreative Gestaltung und eingängige Slogans künstlerisch umzugestalten. Durch die optische Aufwertung verleihen sie den Abfallsammelbehältnissen plakativ eine eigene Stimme: "Ja, hier bin ich! Dein Abfalleimer (your can)!" Hier soll ohne erhobenen Zeigefinger oder Androhung von Bußgeldern auf subtile Art und Weise an die Vernunft und Eigenverantwortung appelliert werden.
Ins Gedächtnis rufen, dass der Klimawandel nicht nur durch ein Verbrennungsstopp fossiler Ressourcen eingegrenzt werden kann. Das selbst ein achtlos weggeworfenes Bonbonpapier mit dem Wind auf die Äcker getrieben wird und als Mikroplastik unsere Böden sowie Grundwasser nachhaltig belastet.

Ich bin überzeugt, dass das vorgeschlagene Projekt geeignet ist, um insbesondere junge Menschen im ihrem aktiven Handeln zu motivieren und auch „im Kleinen“ für eine umweltgerechten Abfallentsorgung zu sensibilisieren.
Und wenn als Nebenprodukt der künstlerischen Umgestaltung unsere Stadt noch etwas bunter wird – umso besser. Ich freue mich darauf!

Hintergrundinformationen: https://yesyourcan.de

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