Pfingsten in der NAK
Dem Ablauf des Kirchenjahres folgend finden Sie hier Informationen darüber, welche Bedeutung die kirchlichen Fest- und Feiertage für neuapostolische Christen haben.
Varel
Pfingsten war eines der drei Feste, zu denen jeder männliche Israelit vor dem Herrn erscheinen sollte (vgl. 2. Mose 23, 14-17). Zu den besonderen Opfern, die am Pfingstfest als Dank für die Ernte gebracht wurden, zählen zwei Brote, die aus den zuerst geernteten Ähren, den Erstlingen der Ernte, gebacken waren; daher kommt auch die weitere Bezeichnung für dieses Fest: "Tag der Erstlinge" (vgl. 3. Mose 23, 10-20; 4. Mose 28, 26). Im Lauf der Zeit erweiterte sich bei den Juden die Bedeutung dieses Festes: Es kamen hinzu eine jährliche Erneuerung des Bundes zwischen Gott und Israel sowie das Gedenken an die Gesetzgebung auf dem Berg Sinai. Nach der Himmelfahrt Jesu Christi gab Gott durch die Ausgießung des Heiligen Geistes diesem Tag einen neuen Inhalt, der für die Heilsgeschichte von herausragender Bedeutung ist.
Am Vorabend seines Todes sprach Christus mit den Aposteln und kündigte ihnen an, dass nach seinem Hingang zum Vater der Heilige Geist kommen werde. Davon lesen wir im Evangelium des Johannes: "Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein" (Johannes 14, 16. 17). Er verhieß: "Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen" (vgl. Apostelgeschichte 1,2-5).
Bevor er nach seiner Auferstehung gen Himmel fuhr, sprach er zu den Aposteln: "Und siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt Jerusalem bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe" (Lukas 24, 49). Von dieser Gotteskraft heißt es in Apostelgeschichte 1, 8: "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde."
Was dann am Pfingsttag, am zehnten Tag nach der Himmelfahrt Christi, am fünfzigsten nach seiner Auferstehung geschah, schildert Lukas im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte, Verse 1 – 4.
Pfingsten – seine Bedeutung für neuapostolische Christen
Wir feiern das Pfingstfest zum Gedächtnis an den Tag, an dem der Heilige Geist von Gott auf die Gläubigen ausgegossen wurde. Auch wir sprechen - in der Erinnerung an das oben geschilderte Geschehen zu Jerusalem - von Pfingsten als dem "Geburtstag der Kirche Christi". Es ist ein Fest der Freude darüber, dass der Heilige Geist auch heute die Kirche Christi prägt.
An jenem historischen Pfingstfest wurden erstmals Menschen bleibend mit dem Heiligen Geist erfüllt. Das lässt uns dankbar dessen gedenken, dass wir durch Handauflegung und Gebet eines Apostels Jesu mit dem Heiligen Geist versiegelt worden sind auf "den Tag der Erlösung" (vgl. Epheser 4, 30). Damit haben wir das Pfand unseres Erbes erhalten und wurden Gottes und Christi Eigentum (vgl. Epheser 1, 13. 14), Eigentum nicht als Knechte, sondern als Kinder. Dadurch sind wir auch erbberechtigt und dürfen darauf hoffen, durch Gottes Gnade am Tag Christi zur Herrlichkeit erhoben zu werden (vgl. Römer 8, 14-17). In den letzten Jahren ist die Bedeutung von Pfingsten in unserer Kirche besonders betont worden, zum Beispiel durch Stammapostel Streckeisen Pfingsten 1978: "Das aber ist unsere Pfingstfreude: die Liebe brennt lichterloh in unseren Herzen, und von Tag zu Tag warten wir aufs neue in lebendiger Hoffnung auf unseren Herrn und Seelenbräutigam"
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