Dienstag, 28. Juni 2011, 21:21 Uhr
Verkaufsbuden am

Verkaufsbuden an der Rennweide

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Grill- und Getränkebuden an der Rennweide

Dangast Die Einzigartigkeit von Dangast liegt in seiner Geestlage am Meer, dem Kurhaus mit
seiner Künstler- und Badetradition und der Philosophie der Familie Tapken, die unerschütterlich an ihren sozialen und kunstfördernden Prinzipien festhält und damit allen Mode- und main-streams trotzt. Das hat auch aktuell die Süddeutsche Zeitung vom 22./23. Juni d.J. ganzseitig gewürdigt,

Wer sich dem Kurhaus per pedes oder Fahrrad nähert, tritt in seine Aura im Moment der
Überschreitung der „Baumgrenzen“ des Waldes, der das Kurhaus weiträumig umgibt. Die Strukturen sind gewachsen, die Häuser in Baumgruppen gehüllt und auf allem liegt eine geschichtsträchtige Patina.

Wie passt es  dann dazu, dass gerade am Eingang „An derRennweide“ zu diesem besonderen Gebiet je eine Getränke- und Grillbude errichtet wird?  Übrigens gegen den Willen der Anlieger, dem überwiegenden Teil der informierten Dangaster und
befragten Besuchern.

Darf eigentlichjede Privatperson tun, was sie für richtig hält, auch gegen den Willen und in diesem Fall der Vernunft der Allgemeinheit? Um ihr Süppchen zu kochen, indem sie erhofft, von den sich zum Kurhaus hinbewegenden Besucherströmen zu profitieren?

Wenn diesem Wildbau kein Riegel vorgeschoben wird, droht die Einzigartigkeit von Dangast
von den Rändern her zu zerbröseln.

Wollen wir es zulassen, dass sich Dangast zunehmend zu einem 08/15-Küsten- und Touristenort verändert?

Der würde dann sicherlich nicht mehr in überregionalen Zeitungen positiv erwähnt werden.     

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