Mittwoch, 20. April 2011, 19:06 Uhr
Vareler Papierkorb

Der historische Schlossplatz in Varel !

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Für die Idee einer Neugestaltung, wird die Uhr noch mal zurück gestellt !

Varel Der Schlossplatz soll für die Stadt Varel wieder zum Mittelpunkt werden, so wie er es einmal war. Der Vareler Papierkorb deckt die Vergangenheit des Vareler Schlossplatzes auf. Nachdem 1870 das Schloss mit seinen Nebengebäuden endgültig abgebrochen wurde, erhielt Varel das Schlossgelände vom oldenburgischen Staat. Auf dem Platz fand ab 1876 der Markt statt. Die angrenzenden Grundstücke wurden verkauft und später bebaut. An der Gestaltung und die anschließende Bebauung des Schlossplatzes hatte der damalige Stadtdirektor Diedrich Klävemann (1858-1880) maßgeblichen Einfluss. Bis in den 60er Jahren blieb der Schlossplatz fast unverändert. In der Mitte des Platzes stand ursprünglich das von Vareler Bürgern gestiftete Denkmal "Germania", das an die Gefallenen des Krieges 1870/71 erinnern soll. Später wurde das Denkmal zwischen dem Dreieck Schlossplatz und der Langestrasse versetzt. Verkehrbedingt steht das Denkmal aber ab 1972 auf den noch heutigen Standort vor dem Amtsgericht. Ursprünglich umsäumten 14 Linden und 14 Sandsteinsäulen den Schlossplatz. Einige Linden stehen sogar noch heute. Eine Sandsteinsäule steht vorm Heimatmuseum am Neumarkt und eine Säule gesellt sich in der Windmühle. Die heutige Gestalt des Platzes mit den Bänken und den Feldsteinmauern, erhielt der Schlossplatz in den Jahren 1968/69. Jahrelang grenzte am Schlossplatz auch der "Gummibahnhof". Mit der Einführung der Fußgängerzone, hielten hier auch keine Omnibusse mehr. Nun steht dort das Klettergerüst . Möge die kommende Neugestaltung des Schlossplatzes wieder historisch und nicht übertrieben wirken.

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