Vareler Zeitreise; N@chbar Wunsch!
Nachfrage vom N@chbarn Peter Goetz recherchiert.
Varel Der N@chbar Peter Goetz fragte kürzlich nach, was die Mauer in der Gaststrasse auf sich hat. Der "Vareler Papierkorb" kann es beantworten. Die Mauer mit dem Torbogen gelten als Erinnerung an die frühere in Varel lebende jüdische Familie Schwabe. Diese Familie bewohnte einst das Wohn- und Geschäftshaus am Haferkamp. Über die Familie Schwabe und ihren Vorfahren wird der Vareler Papierkorb demnächst einen ausführlichen Artikel niederschreiben. Dieses Gebäude wurde nach extremer Baufälligkeit 1975 abgerissen. Heute befindet sich an dieser Stelle der Haferkamp Parkplatz. Die Mauer ist der letzte bauliche Gegenstand der "Schwabeschen Anlage". Sie begrenzte den riesigen Garten. So zog sich der Garten über den ganzen heutigen Parkplatz hin. Im Jahre 2000 sorgte die Mauer an der Gaststrasse für heiße Diskussion. Denn die Mauer mit den Torbogen sollte abgerissen werden, und durch eine Hecke ersetzt werden. Die schon längst notwendige Renovierung des Objektes sollte rund 11.000 DM kosten. Und so hieß es: "Die Mauer hat keine Stadtbildprägende Wirkung und auch keinen historischen Bezug"! Glücklicherweise konnten sich doch nach einen mehrwöchigen Hin und Her einige Ratsherren durchsetzten, so dass die Mauer doch Instand gesetzt wurde und nicht durch eine Hecke ersetzt wurde. Dieses Bauwerk hat Erinnerungen und stört auch doch niemanden!
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