Die Bürgerbeteiligung soll leben
Eine Betrachtung von Siegfried Peters-Taschenberger, Kandidat der Wählergemeinschaft Varel/Friesland
Varel
Die Bürgerbeteiligung soll leben
Eine Betrachtung von Siegfried Peters-Taschenberger, Kandidat der Sozialen Wählergemeinschaft Varel/Friesland
Es sind demnächst Wahlen. Eine recht lapidare Feststellung. Man merkt dies auch an den sinnigsten und unsinnigsten Vorschlägen, welche mit einem Mal auf den Tisch kommen.
Hurra, der Bürger wird wieder entdeckt, diese seltsame Kreatur, welche sich wohl, so scheint es jedenfalls, für fünf Jahre im Untergrund gehalten oder schamhaft versteckt hat und nun die Aufmerksamkeit der zu Wählenden, in so großartiger Art und Weise erfahren darf.
Nun, wird der Vorschlag gemacht, die Bürger an der Planung der Frage zu beteiligen, was denn mit dem Tivoli geschehen soll. Die Tränen der Rührung abwischend versuche ich mich sachlich damit auseinander zu setzen.
Zuerst einmal die Feststellung, dass eine Bürgerbeteiligung immer positiv ist. Eine Erkenntnis, die den Bürgern schon lange klar ist. Aber und dieses Aber sei erlaubt. Wer war denn in den letzten fünf Jahren und in denen davor eigentlich in der Verantwortung, sprich im Stadtrat.
Na, dämmert es? Genau, die jetzt diesen Vorschlag machenden hatten in den vergangenen Jahren die Möglichkeit, diese jetzt angesprochene Bürgerbeteiligung vor zu schlagen. Ein Schelm, der Böses denkt.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich liebe Bürgerbeteiligung. Aber diese sollte schon bei Beginn des Ganzen eingerichtet werden. Und sie sollte eine Mitsprachegelegenheit der Bürger einschließen. Sonst kann man hinterher nur sagen, gut dass wir darüber gesprochen haben.
Soziale Wählergemeinschaft Varel/Friesland
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