Hinterhältig und feige
Demokratie funktioniert anders!
Varel
Am letzten Sonnabend wurde im Gemeinnützigen eine Anzeige veröffentlicht, die nicht unkommentiert bleiben darf. In dieser Anzeige wird anonym (hinter einem behaupteten, sehr feigen „Wir“ versteckt) Front gegen den Kurdirektor in Dangast gemacht.
Die freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit gehören zu den Grundpfeilern unserer Demokratie. Das, was hier als Anzeige veröffentlicht wurde, ist keine Meinung – sondern Missbrauch der Freiheit. Zu einer Meinung gehört auch ein Mensch, der sie mit seinem Namen vertritt (wie es Viele in Form von Leserbriefen machen und sich natürlich somit auch einer Gegendarstellung stellen müssen).
Besonders tragisch ist, dass die, in dieser Anzeige aufgestellten Zusammenhänge schwachsinnig sind und damit nur das Ziel verfolgen dem Ruf einer bestimmten Person Schaden zu zu fügen.
Solche feigen und hinterhältigen Menschen wird es wohl immer geben! Doch die Zeitung muss sich die Frage stellen lassen: „Wie gedenken Sie mit diesem Missbrauch ihrer Zeitung umzugehen?
Mit freundlichen Grüßen
Iko Chmielewski
Leserkommentare (1)
ich kann Ihnen nur zustimmen. Aus meiner Sicht hat die NWZ in den letzten Wochen mehrfach in den Wahlkampf eingegriffen, und damit die Zukunft Varel's aktiv mit gestaltet...
die NWZ hat die Anzeige vor Erscheinen rechtlich prüfen lassen. Weder der Inhalt noch die Tatsache, dass der Anzeigenurheber anonym geblieben ist, ist rechtlich zu beanstanden.
Allerdings müssen wir zugeben - aus Fehlern lernt man - dass wir die politische Dimension einer solchen anonymen Anzeige unterschätzt haben. In Zukunft wird es bei uns keine solchen anonymen Anzeigen mehr geben.