Denkbar aber nicht empfohlen!
Zur Vorstellung des Einzelhandelskonzeptes.
Varel Am 18.1 im Rathaus wurde allen interessierten Bürgern die endgültige Fassung des EHK vorgestellt. Eine sehr gute und kompetente Arbeit von einem renommierten Unternehmen. Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt stehen wir gar nicht so schlecht mit dem Angebot im Einzelhandel da. Bedarf gibt es in einzelnen Sparten, wie Bekleidung für junge Leute, Sportartikel und Spielwaren, usw.. Laut "Vareler Liste" werden diese Sortimente als innenstadtrelevant eingeordnet und sollten nur dort angeboten werden, um die Innenstadt als interessanten Marktplatz zukunftsfähig zu entwickeln und zu halten. Für den Famila-Markes wird von den Machern des Konzeptes ein Modernisierungsbedarf gesehen. Eine Angebotserweiterung auf für die Innenstadt bedeutende Sortimente wird aber ausgeschlossen. Laut Konzept ist auf der Schützenwiese höchstens eine Erweiterung des Angebotes im Bereich der für Innenstadt nicht relevanten Sortimente denkbar! Das Einzelhandelsentwicklungskonzept benutzt an dieser Stellen ganz bewusst die Redewendung "denkbar" und nicht wie sonst "empfohlen". Die Interessenlage des Famila-Marktes ist aus unternehmerischer Sicht nachvollziehbar. Doch Sortimente, wie Baustoffe oder Kühlschränke, die für die Innenstadt nicht schädlich sind, gehören eigentlich, in unser Fachmarktzentrum Panzerstraße. Auch dies wird im Konzept klar herausgestellt. Die MMW stellt sich hinter das vorgestellte und von den anwesenden Bürgern begrüßte Konzept. Investoren brauchen eine verlässliche Planungsgrundlage. Die Vareler Liste wäre auch Richtschnur für alle weiteren Entscheidungen des Rates.
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