Man darf gespannt sein, ob die Empfehlungen des Einzelhandesentwcklungkonzeptes von den Parteien ernst genommen werden und sie den Verkauf der Schützenwiese zurück nehmen.

Varel Gerade wurde das Einzelhandelsentwicklungskonzept im Fachausschuss kurz vorgestellt. Auch wenn es in seiner Tiefe (150 Seiten) natürlich nur skizziert wurde, lässt sich schon jetzt feststellen, dass es zum Schluss kommt, das es nur noch ein ganz bescheidenes Entwicklungspotential für den Einzelhandel gibt. Folgerichtig wird die Empfehlung gegeben, die Zentren (Innenstadt) zu schützen und zu entwickeln. Hierfür wurde eine umfangreiche Liste von Warengruppen (Hifi, Schmuck, Uhren, Bücher usw.) erstellt, die zentrumsrelevant relevant sind und deshalb nicht auf der grünen Wiese angeboten werden sollten. Der Bedarf für Lebensmittel ist lt. Konzept sogar ausgereizt. Zusätzliche Verkaufsflächen würden in diesem Bereich nur zu einem Verdrängungswettbewerb führen. So gibt es natürlich nur noch sehr wenig Spielraum für die Familaerweiterung. Im Grunde bleiben hier nur wenige Warengruppen (Baustoffe, Fahrräder, Kfz-Zubehör, Betten usw.), die jedoch bei einer Genehmigung auch das neue Fachmarkzentrum an der Panzerstraße gefährden. De MMW sieht zumindest in dieser kurzen Präsentation eine Bestätigung unserer Bedenken in Bezug auf den Verkauf der Schützenwiese. Jetzt bleibt abzuwarten, was im Detail im Gutachten steht. Spannend dürfte es auch werden, wie die Verkaufbefürworter nun mit diesen Daten und Empfehlungen umgehen. Hoffentlich nicht wieder wie beim letzten Einzelhandelsgutachten 2001! - nämlich ab in die Schublade.! Man darf gespannt sein. Umfassende Infos zum Thema Schützenwese finden sie auch unter http://www.mein-varel.de