Mittwoch, 27. Juli 2011, 08:42 Uhr
Funke / Zukunft Varel / Kommunalwahl

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Warum eigentlich nicht Funke wählen oder doch nicht? Die Parteien reden von Anstand. Aber wo bleiben die Inhalte?

Varel Vieles ist über Herrn Funke in den letzten Tagen geschrieben worden, vieles stammt von ihm selbst. Was bedeutet die neue Vereinigung Zukunft Varel aber wirklich für eben diese?
Eine erweiterte Streitkultur wird dem Vareler Stadtrat mit Sicherheit gut tun. Beschleicht einen doch derzeit das Gefühl, dass lediglich die MMW eine wirkliche Opposition darstellt. Was es aber nicht mehr geben darf ist eine Klientelpolitik. So stellt sich die Frage, welche Zukunft sich Herr Funke für Varel vorstellt und ob er die Zukunft eines jeden Varelers verschönern will oder nur bestimmter Kreise. Mit der Aussage die Vareler Schulstandorte zu sichern, wird er die meisten Familien auf seiner Seite haben, an denen die Politik in letzter Zeit ohnehin vorbei gewurschtelt hat.
Wird es aber genügend Wähler geben, die ihm noch einmal ihr Vertrauen schenken wollen? Es wird, denn das Wählergedächtnis ist kurz und Vertrauen zu einer Ramschware verkommen. Scheint man als Wähler doch ohnehin nichts anderes gewohnt als Verschwendung und Selbstbedienung. Da hört man Sätze wie: Er ist halt auch nur ein Politiker, dass machen doch alle. Und das ist Herr Funke durch und durch… ein Vollblutpolitiker. Bisher ist von einem Wahlkampf in Varel nichts zu spüren. Den hat jetzt Funke mit seinen Versprechungen eröffnet. Denn er weiß wie man Politik macht. Die Vareler Parteien sollten ihre Unkenrufe einstellen und etwas entgegensetzen. Und zwar Wahlversprechen die dann auch eingehalten werden! Ich kann nur jedem Mitbürger raten genau hinzusehen und auch zu hinterfragen, was denn alles versprochen und gesagt wird.
Die Wahl am 11. September wird auch eine Gewissensfrage: Darf der Steuerzahler einem Politiker noch trauen, der zu seinem eigenen Vorteil Geld abzweigt?  Wenn Herr Funke erfolgreich sein sollte, wird er sich messen lassen müssen: An seinen vollmundigen Aussagen und ob er das Vertrauen der Wähler verdient.
 Eberhard Jünger

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