Ratsentscheidung
Gift und Galle (Gülle)
Varel und Dangast
….......... das müssen Sie uns schon überlassen.
Das waren die markigen Worte des Bürgermeisters auf meine Anfrage, mit welcher Begründung die Verwaltung meine Anträge an die Stadt, einmal die Gülleausbringung an den Wochenenden zu vermeiden und den Einsatz von allseits bekannten Giftmitteln, Pestiziden, im Bereich von Varel und Dangast zu vermeiden, bereits vor der Diskussion des Rates abgelehnt wurde. In dem amtlichen Protokoll liest es sich hoch komplex und gestelzt. Dass es andere Vorstellungen zu dem Problem gibt, sogar gesetzliche Hürden bestehen, ist leider nicht zu umgehen. Allerdings gibt es auch Lösungen zu dem Problem. Sicherlich nicht in Varel. Dass unsere gewählten Vertreter Eigenleben entwickeln ist Fakt und Bestand unserer kommunalen- , Landes- und Bundespolitik. Es kann wahrscheinlich jeder gewählte Vertreter in seiner Eigenschaft dubiose Entscheidungen treffen, ohne dass der Politiker/In in irgendeiner Form den Grund der Maßnahme offenbart oder Verantwortung übernimmt. Mir ist keine Person bekannt, die für die fehlerhafte Entscheidung zu ebenso fehlerhaften Entwicklungen geführt hat, zur Rechenschaft gezogen wurde. Dass sogenannte Gemeinwohl entzieht sich mehr und mehr der demokratischen Steuerung. Ein Blick in unsere Verfassung würde sicherlich helfen. Die „Erfolge“ sehen wir in Dangast, in den städtischen Finanzen, in den Investitionsgräbern der Republik.
Wolfgang Half
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