Montag, 22. März 2021, 13:15 Uhr
Hände weg vom Tivoli

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Stellungnahme der Sozialen Wählergemeinschaft Varel / Friesland zum Thema: Umbau des Tivoli Siegfried Peters-Taschenberger

Varel

Als ich das erste Mal in Varel war, sah ich mir einige Gebäude und Gelände in Varel an.
Ich wollte von der Insel Wangerooge nach Varel umsiedeln
 
Zum einem fielen mir die üblichen Bausünden auf, die sich wie Fremdkörper in die ansonsten recht harmonische Bebauung hineinschoben. Zum anderen war ich schon erfreut, an der Windallee zu sehen, wie sich doch anderes Bild ergibt, wenn man versucht das Alte oder Überlieferte zu erhalten oder, wenn schon notwendige Änderungen vorzunehmen sind, diese dezent ausgeführt werden.
 
Nun ist das Tivoli, ebenso wie das Sportgelände an der Windallee durchaus als ein Wahrzeichen der Geschichte Varels zu sehen. Es ist wohl in die Jahre gekommen. Auch hatte es in der Vergangenheit so einige Sünden im Zusammenhang mit dem Erhalt dieses Zeitzeugen gegeben.
 
Es soll zwischenzeitlich ein Gutachten über die zu erwartenden Kosten einer Erneuerung des Tivoli und der eventuellen Erstellung eines neuen Gebäudes, auf dem doch so prosaischen ehemaligen Bundeswehrgelände geben.
Nun äußerte sich ein Ratsherr von der FDP dahingehend, dass ein „verantwortungsbewusster“ Ratsherr sich kaum für eine Sanierung entscheiden könne.
Demzufolge wären alle, sich dafür entscheidenden Ratsherren wohl nicht mit genügend Verantwortungsbewusstsein gesegnet. Eine solche Stellungnahme finde ich schon reichlich überheblich.
 
Grundsätzlich stellen wir als SWV fest. Das Tivoli kann renoviert und im gesamten Umfang saniert werden. Die Kosten für den Erhalt und die Erneuerung dieses für das Bild Varels wichtige Gebäude sind niedriger als ein Neubau. Na, das freut uns doch. Können wir also beim Erhalt sogar noch Geld sparen. Ich sehe dies als sehr positiv. Solch gute Voraussetzungen hat man nicht immer. Fragen sie mal in Stuttgart nach. Dort hat man diesbezüglich so einige Erfahrungen.
 
wir schätzen Herrn Karl-Heinz Funke und Zukunft Varel sehr, ebenso wie die Klare Kante und wir freuen uns über die Stellungnahmen zum Erhalt des Tivoli. Den Vorschlag, einer Erweiterung des Tivolis durch einen angegliederten Hotelbereich, können wir hier nur unterstützen.
Hier würde sich die exponierte Lage des Tivolis zusätzlich als sehr förderlich auswirken.
 
Das Tivoli in seiner Gesamtheit zu führen, war für einen Pächter immer schon ein Kraftakt.
Ein Dank hierfür geht besonders an die derzeitigen Pächter, das Ehepaar Lienemann. Einem neuen Pächter würde der Bau eines Hotelbetriebes sicherlich helfen, die Ertragslage weniger schwierig zu gestalten.
 
Auch dem angrenzenden Sportgelände könnte dies entgegenkommen. Das eventuell zu erstellende Hotel z.B. als Sporthotel auszuweisen und zu gestalten, käme dem Sportverein als Betreiber des Sportgeländes ebenso entgegen, wie der Nutzung der Räumlichkeiten oder Säle des Tivolis als Konferenzräume.
 
Eine solche Kombination zusammen mit der zentralen Lage wäre ein Gewinn für Varel und käme somit allen zugute. Wir als Soziale Wählergemeinschaft Varel stehen für den Erhalt des Tivoli. Für uns gilt: „Hände weg vom Tivoli.“
 
 
 
Der Vorstand
 
 
 
 
 

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