Donnerstag, 12. Juli 2012, 21:31 Uhr
Kuranlage

6. Diskussionspapier - Wer sich versteckt, wird nicht gefunden.

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Konzept der Verwaltung und Dorferneuerung Dangast

Dangast Konzept der Verwaltung und Dorferneuerung Dangast

Dorferneuerungsplan: Laufzeit bis 2018, 1,2 Millionen Landesfördermittel , Förderquote bis zu 50 Prozent (für private Investoren bis zu 30 Prozent), Gegenfinanzierungen durch die Stadt (oder private)

 

Die SPD/CDU/FDP-Gruppe hat bei ihrer Unterstützungszusage für die Dorferneuerung klar gestellt, dass diese Unterstützung natürlich inhaltlich mit den Verkaufsabsichten des Kurzentrums abgestimmt werden. Und das ist konsequent.

 

Einige der öffentlichen Maßnahmen überschneiden sich mit ggf. mit der Ertüchtigung der Deichlinie:

O7 - Gestaltung für einen Öffentlichen Platz (Ecke: An der Rennweide - Edo Wiemken-Str)

E4 - Umgestaltung der Straße an der Rennweide

(hier sollte man vor Start der Maßnahme unbedingt die Planungen der neuen Deichlinie abwarten. Ggf. muss/möchte man die Deichlinie auf die Straße „An der Rennweide“ verlegen. Wir wollen ja kein zweites Schilda bauen.)

 

...andere überschneiden sich mit Verkaufskonzept der Kurverwaltung:

T8 – Tennisplatz/ehemalige Sandkuhle/Kuranlage

O3 – Gestaltung der Nordspitze Edo-Wiemken-Straße

 

Diese Maßnahmen werden durch den Mehrheitsbeschluss des Rates (wiedereinmal den Verkaufsplänen den Vorrang zu geben) auf unbestimmte Zeit aufs Eis gelegt, wenn nicht sogar (sollten sie die Pläne wirklich durchsetzen) zur reinen Makulatur. Schade um die Zeit und das Engagement, das der Arbeitskreis in diese Themen gesetzt hat.

 

Ja, warum erwähne ich das? Na, weil die MMW schon 2009/10 bezogen auf die Attraktivierung der Kuranlage ähnliche Pläne als Sofortmaßnahmen beantragt hatte.


Die Sofortmaßnahmen Dangast:

1. Sperrung des nordwestlichen Pfades, der an der Kuranlage vorbeiführt



Eingangsituation zur Kuranlage verändern



Treppenanlage vom Deich (Quellbad) zum Kurpark und Kuranlage

Leider wurde von diesen kleinen Maßnahmen keine einzige umgesetzt, weil die Kosten (ich meine 10.000 bis 15.000,- €), die die Kurverwaltung ermittelt hatte zu hoch waren.



Doch irgendwie ärgert mich dieser Umgang mit unseren Anregungen – hier wird anstatt nach Lösungen und Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen, immer nur argumentiert „es ist zu teuer“ und verfällt in Untätigkeit zurück (die Kuranlage soll ja sowieso unter den Hammer).

Bitte gehen Sie mal - sehenden Auges - vom Parkplatz zur Kuranlage und tun Sie mal so, als wenn Sie ein ortsfremder DanGast wären. Sie werden den Eingang zur Kuranlage nicht finden (rechtwinklig hinter Bäumen und Gestrüpp versteckt). Dafür lädt der breite Zulieferer-Weg (parallel zur Kuranlage) zum flanieren ein - vorbei an parkenden Lieferwagen und abgestellten Stückgut – Klasse! Aber aus Sicht der Gäste ist es natürlich auch der bequemere Weg, weil man dann am Ende (beim Haus Tante Clara) zumindest als älterer Mensch auch bequem auf den Deich zum Quellbad kommt, während am Ende des Weges, der über die Kuranlage führt schon etwas sportlicher sein muss, um den Deich über die steile Pflasterung zu erklimmen.

Der Arbeitskreis Dorferneuerung hat dieses Problem gut aufgearbeitet. Wenn man sich versteckt, kann man nicht erwarten das man gefunden wird. Kein privater Geschäftsmann würde so handeln. Die Vorteile dieser Maßnahme liegen auf der Hand. Durch eine kundenfreundliche Gestaltung der Eingangssituation und Wegführung könnte der Bekanntheitsgrades der Kuranlage gesteigert und die Nachfrage erhöht werden.

Sollte sich der Rat der Stadt Varel noch einmal umorientieren, schlägt die MMW vor, dieser Maßnahme der Dorferneuerung oberste Priorität einzuräumen, um die Vermarktungschancen und Wettbewerbsfähigkeit der alten Kuranlage zu erhöhen.

Doch sollte sich der Rat nicht zulange Zeit lassen. Die 50 % - Förderung läuft 2018 aus.




Mit freundlichen Grüßen

Iko Chmielewski

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