Verkehrsanbindung Schützenwiese
Der Verkauf der Schützenwiese ist beschlossen. Die Verkaufssumme festgelegt. Doch was Bünting erbringen muss bleibt geheim. Wer zahlt die Verkehrsanbindung der Schützenwiese?
Varel Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich den Artikel "Verkehrsprobleme: SPD für öffentliche Diskussion" im Friebo 45/2010 gelesen habe. Der Artikel suggeriert, dass sich der Stadtrat bzw. der zuständige Fachausschuss bisher keinerlei Gedanken um die Anbindung der Schützenwiese bzw. des neuen Famila-Marktes an die Bürgermeister-Heidenreich-Straße gemacht hat. Natürlich kann man nichts anbinden, was noch nicht existiert. Jedoch kostet so eine Anbindung, die der Ausbau des Famila mit sich bringen würde eine Menge Geld. Wenn jetzt also gefordert wird, dass man sich bald zusammensetzen und die Planung einer Verkehrsanbindung vorantreiben muss, beweist das, dass es bisher keine Planung und somit wohl auch keine Kostenaufstellung gab. Das erstaunt, denn im Verkaufspreis für die Schützenwiese scheint die Verkehrsanbindung somit nicht berücksichtigt worden zu sein. Und so wird wohl wieder der Bürger dafür geradestehen dürfen. Fehlt es da an Verhandlungsgeschick oder werden hier Geschenke verteilt? Die Aufgabe eines zentralen Veranstaltungsgeländes wie der Schützenwiese ist die eine Sache. Der Wirtschaft aber Geschenke aus der Tasche der Bürger zukommen zu lassen eine ganz andere. Für eine verkehrstechnisch sinnvolle Anbindung an die Bürgermeister-Heidenreich-Str. wird ein großer Teil des Verkauferlöses aufgezehrt werden, wenn die Summe vorher tatsächlich nicht eingeplant wurde. Aber woher soll man das auch wissen, ist ja schliesslich geheim. Dieser Betrag fehlt dann wieder an allen Ecken und Enden. Aber da gibt es ja bestimmt andere Einsparmöglichkeiten. Wie wäre es mit ?Licht aus im Rathaus?. Auffallen dürfte das ja nicht.
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