Varel - Waldstadion - frisch vareliebt
Ein Gastbeitrag von Herrn Hans-Ulrich Liebenthal
VAREL / RASTEDE / OLDENBURG
Am Sonntagnachmittag, den 27. Juni 2021, fand ein Fußballspiel zwischen dem TuS Varel 09 und dem VFL Brake (2. Mannschaft) im Waldstadion statt.
Auf dem Weg zum Waldstadion sehe ich ein Plakat an der Fassade des Vareler Rathauses mit der Frage: Wann warst Du das letzte Mal frisch vareliebt?
Eine gute Frage! Mir fiel spontan keine Verliebtheit zu Varel ein. Als ich die blauen Schafe sah, fiel mir ... ein.
Im Vareler Waldstadion angekommen, kam mir der Gedanke, ich war immer in das Vareler Waldstadion verliebt. Erinnerungen wurden geweckt, an ein Waldstadion, das gepflegt und mit sauberen Anlagen, wie beispielsweise Tribünen, ausgestattet war. Ein Waldstadion, in dem großartige Fußballspiele und andere Sportwettkämpfe (unter anderem Leichtathletik) stattfanden.
Und die Gegenwart, so am 27. Juni 2021: ein heruntergekommenes, schlecht ausgestattetes Waldstadion!
IST DAS FRISCH VARELIEBT?
Was haben wohl die Gäste aus Brake und Varel bei diesen Zuständen gedacht?
Es drängt sich der Eindruck auf, dass Teile des Vareler Rats, die Stadtverwaltung und der Bürgermeister kein Intetresse am Waldstadion haben! Wollen sie das Waldstadion mit dem Schlackeplatz verkaufen? Sollen dort Betonklötze entstehen, wie an der Ecke Mühlenstraße/Bergstraße in Varel?
Abschließend: In sechs Bereichen will die Marketinggruppe aktiv werden. Wo ist eigentlich der Bereich Sport? Kennt das Vareler Stadtmarketing Sport nur aus dem Fernsehen? Der Vareler Sport leistet grundlegend wichtige Integrationsarbeit! Traurig, dass er nicht als eigenständiger Bereich in ein Marketingkonzept integriert ist!
"Frisch vareliebt" fällt, nicht nur mir, sehr schwer!
Hans-Ulrich Liebenthal
(Mitglied im Förderverein des Turn- und Sportvereins Schwarz-Weiß von 1909 in Varel - Sport im Zentrum e. V.)
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