Sonntag, 29. September 2013, 18:24 Uhr
Robert-Dannemann-Schule / Westerstede / Ammerland

Klassentreffen nach 33 Jahren

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1980 feierte die R 10b der Robert-Dannemann-Schule ihren Abschluss. Nach 33 Jahren kam sie wieder zusammen.

Westerstede
Es ist 16 Uhr und so langsam trudeln die Schüler der ehemaligen R 10b bei der Robert-Dannemann-Schule (RDS) ein. Nach 33 Jahren gehen sie wieder einmal den Weg zur Schule, gehen die Stufen hinauf in ihren ehemaligen Klassenraum. Silke Kroon hat das Klassentreffen organisiert und alle sind froh, dass so viele kommen konnten. Nur wenige ehemalige Mitschüler fehlen. Ein Hallo, kurze Nachfragen und schon sitzen sie auf ihren Plätzen im Klassenraum und spüren nach, wie es sich damals anfühlte. Ja, damals mit ihrem Klassenlehrer und den Fachlehrern.  Sie haben sich viel zu erzählen, trinken gemeinsam ein Gläschen und essen Kuchen. Die Haare sind grauer oder lichter, das Leben hat seine Spuren hinterlassen und doch erkennen sie das typische Lachen einiger Mädels und Jungs, erkennen die Stillen, die Forschen oder den netten Ehemaligen mit dem charmanten Lächeln. Sie sind ihren Weg im Leben so unterschiedlich gegangen, leben an vielen verschiedenen Orten oder sind auch gerne nach zahlreichen Jahren wieder nach Westerstede zurückgekehrt und dennoch sind sie sich in vielen Einzelheiten vertraut. Der Abschluss 1980 ist lange her, aber keine Ewigkeit, wie man den Gesichtern und ihrer Freude ansieht.

Großes Interesse bestand nach der Begrüßung im Klassenraum daran, wie sich die Schule verändert hat. Bei einem Rundgang durch die RDS staunten sie über den Neubau der Mensa, das Forum und die Technikräume mit ihrer hochwertigen zeitgerechten Ausstattung. „Wenn wir früher im Werkunterricht mit einem Holzblock, einer Feile und Handsäge gearbeitet haben, so können heutzutage die Schüler Grundlagen der Holz-, Metall- und Kunststoffbearbeitung erlernen“, so anerkennend ein Betrachter im Technikraum. Auch das Ganztagsangebot mit der Möglichkeit, sich in der Schule zu verpflegen, stieß auf große Zustimmung. „Das hätten wir auch gerne gehabt!“, so eine Zwischenbemerkung. Der Rundbau der hellen Mensa mit dem Blick ins Grüne gefiel besonders, zumal sich die Schüler auch während der sonstigen Schulzeit hier aufhalten können.

Gerne erinnern sich die heute ca. 50-Jährigen an ihre Schulzeit, die Abschlussfahrt und an die Lehrer in ihren ehemaligen Fachräumen.

Nach einem Spaziergang durch Westerstede, wo die vielen Veränderungen der Stadtentwicklung positiv aufgenommen wurden, ging es zum gemeinsamen Essen. Dort trafen einige „Schüler“  auf ihre Klassenkameraden aus dem Gymnasium, die sich zeitgleich trafen.

Nach dem Essen stand der heitere Austausch der Schülererinnerungen ganz oben an.
Erstaunlich ist, dass trotz der 33 Jahre, sich die Charaktere nicht wesentlich verändert haben. Die ehemaligen Realschüler konnten nahtlos an das Erleben der vertrauten Klassengemeinschaft anschließen. Viele Erlebnisse waren schon verschwommen und wurden wieder gemeinsam ergänzt. Der Abend wurde richtig lang und alle schworen sich, nicht wieder 33 Jahre auf ein Treffen zu warten.

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