Bullen bleiben bockstark
RB Leipzig steht an der Tabellenspitze - und seine Spieler dominieren den NWZ-Bundesliga-Trainer. Das mag man mögen oder nicht. Tatsache ist, dass es sich momentan lohnt, auf Leipziger Spieler zu setzen - wenn man sie denn im Kader hat.
Oldenburg / Nachbarschaft
Uli Hoeneß ist zurück! Und er hat endlich den Feind - entschuldigung: Gegner, den er sich in den vergangenen Monaten, in denen er das Präsidentenamt aus allzu bekannten Gründen ruhen ließ, gewünscht hatte: RB Leipzig führt die Tabelle an, hat drei Punkte Vorsprung vor den Bayern und dominierte auch den 12. Spieltag beim NWZ-Bundesliga-Trainer. Gleich fünf RasenBallsportler holten für ihre Trainer 10 und mehr Punkte: Timo Werner (17), Emil Forsberg (13), Marcel Sabitzer (13), Naby Keita (12) und Diego Demme (10) dürften ihren Besitzern viel Freude gemacht haben.
Nur zwei der 26 Spieler, die zweistellig punkteten, hatten am 11. Spieltag ebenfalls 10 oder mehr Punkte: Forsberg und Aubameyang. Der Rest hatte in der Regel mehr oder weniger enttäuscht. Vielleicht ist dies auch ein Zeichen, dass die Liga und ihre Spieler unberechnbarer geworden sind. Natürlich kristallisieren sich fleißige Punktelieferanten heraus, aber einen Platzhirsch wie Robert Lewandowski haben wir bislang noch nicht gesehen. Selbst die beiden Punktbesten, Anthony Modeste und Pierre-Emerick Aubamyang (127 bzw. 123 Punkte) leisten sich hier und da mmer wieder mal ein Spiel zum Vergessen.
Für besagten Robert Lewandowski entwickelt sich die ganze Saison in diese Richtung. Vier sehr gute bis herausragende Spiele stehen acht unterdurchschnittlichen gegenüber. 101 Punkte, nicht schlecht. Aber für 30 Millionen? Das Wort "Fehleinkauf" darf man mittlerweile in den Mund nehmen. Auf der anderen Seite ist die Saison noch lang... Und vielleicht freuen sich die Trainer, die auf Leipziger gesetzt haben auch zu früh...
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