Darmstadt will leben
Schon seit längerem als sicherer erster Absteiger der Saison gehandelt, weigern sich die "Lilien" hartnäckig, einfach abzutreten. Der 3:0-Sieg gegen Freiburg brachte auch einigen Besitzern Darmstädter Spieler viele Punkte ein - vorausgesetzt, sie haben auf einige der fünf Spieler gesetzt, die zweistellig punkteten.
Oldenburg / Nachbarschaft
Robert Lewandowski hat es mal wieder krachen lassen: Beim 6:0 seiner Bayern in Wolfsburg erzielte er zwei Tore und bereitete ein weiteres vor: 19 Punkte sprangen für den Polen beim NWZ-Bundesliga-Trainer heraus. Das war aber nicht die Geschichte des Spieltags. Es war auch nicht, dass fünf weitere Bayern-Spieler mindestens 11 Punkte erzielten (Müller. Robben, Kimmich, Alaba und Coman) - Kunststück, wenn man zum fünften Mal hintereinander Meister wird.
Nein, DIE Geschichte des Spieltags schrieben die Darmstädter. Nicht nur, weil sie, mit 9 Zehen am Abgrund stehend, durch den dritten Sieg in Folge (3:0 gegen Freiburg) erneut den rechnerisch fest stehenden Abstieg vermieden haben. Sondern auch, weil gleich fünf Spieler mehr als 10 Punkte erzielten: Jerome Gondorf, Felix Platte, Sven Schipplock (alle 11), Marcel Heller und Mario Vrancic (beide 10). Selbstredend, dass alle fünf eher im niedrigen Preissegment zu haben waren. Dennoch dürfte die jüngere Darmstädter Entwicklung viele Besitzer von Darmstädter Spielern nicht zu optimistisch werden lassen: Am nächsten Spieltag müssen die "Lilien" nach München - und da dürfte dann Schluss sein mit der letzten Faser, die die Hoffnung auf den Klassenerhalt für die Hessen noch hält.
Aber auch die Schalker (4:1 gegen Leverkusen), allen voran Hopp-oder-Top-Stürmer Guido Burgstaller, hinterließen ihre Visitenkarten am 31. Spieltag. Und Max Kruse von Werder Bremen zementiert seinen Anspruch auf den besten Rückrunden-Spieler der Saison: Seine 13 Punkte sorgen dafür, dass Kruse in den letzten sechs Spielen fünfmal (deutlich) zweistellig gepunktet hat.
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