Es meiert wieder
Dreimal traf der Frankfurter Alexander Meier am 4. Spieltag und machte damit seine Besitzer beim NWZ-Bundesliga-Trainer mehr als glücklich. Nach beinahe einem halben Jahr Bundesliga-Abstinenz stieg der 32-Jährige gleich mit 22 Punkten in die neue Saison ein.
Oldenburg / Nachbarschaft
Der 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist der Spieltag des Alexander Meier. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison und mit 78 Toren derzeit sechstbeste aktive Torschütze der Bundesliga-Geschichte war seit Anfang April verletzungsbedingt nicht mehr für die Eintracht im Pflichtspieleinsatz gewesen. Jetzt kam er zurück - mit einem gewaltigen Knall!
Drei Tore erzielte der 32-Jährige für Eintracht Frankfurt gegen den 1.FC Köln und verdiente sich damit die glatte Note 1. Zusammen mit den 12 Punkten für die drei Treffer gehen beim NWZ-Bundesliga-Trainer 22 Punkte auf die Konten seiner Besitzer. Nur 67 Spieler haben überhaupt mehr Punkte erzielt (das aber über vier Spieltage).
Der Mann der vergangenen zwei Spieltage ist allerdings Meiers Teamkollege Luc Castaignos. Mit vier Toren und einer Vorlage (38 Punkte) sorgte er mit dafür, dass die Frankfurter Eintracht das beste Team der Spieltage 3 und 4 ist. Und auch Haris Seferovic (28 Punkte an beiden Spieltagen) gehört zu den Organisatoren des kleinen Frankfurter Torwunders.
114 Zähler haben die besten drei Frankfurter bislang erspielt (Castaignos, Seferovic, Reinartz). Damit belegen sie Platz drei hinter den Topteams Bayern (139: Müller, Costa, Lewandowski) und Dortmund (130: Aubameyang, Mkhitaryan, Kagawa). Sollten die drei Offensivspieler der Eintracht so weiter machen, dürften ihre Besitzer aus dem Lächeln nicht mehr herauskommen.
Aber auch Zlatko Junuzovic und Anthony Ujah von Werder Bremen waren am 4. Spieltag eine sprudelnde Punktequelle. Beim 3:1 in Hoffenheim erzielten sie die drei Tore, und Ujah bereitete noch eines vor. Fan-Liebling Claudio Pizarro spielte nicht lang genug für eine angemessene Benotung und erhielt dafür den Standardwert 4,0. Seine Vorlage zum 2:1 allerdings fließt selbstverständlich in die Wertung ein. Lediglich die Wucht seiner Strafraumpräsenz und der Ruck, der nach seiner Einwechslung durch die Mannschaft ging, sind beim Bundesliga-Trainer keine Punkte wert. Dem SV Werder brachten sie dagegen 3 statt nur einem Zähler.
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