Spät durchstarten mit Kalou
Welche Spieler haben in der Fußball-Bundesliga stark angefangen und danach einen Gang runter geschaltet? Wer ist den umgekehrten Weg gegangen? Und in welcher dieser Aufstellungen finden wir den Matchwinner des Wochenendes wieder?
Oldenburg / Nachbarschaft
Für die Liste der 10 besten Spieler reicht es beim NWZ-Bundesliga-Trainer nicht für Salomon Kalou. Der Hertha-Angreifer erledigte Hannover 96 am vergangenen Freitag quasi im Alleingang und wurde dafür mit 22 Punkten belohnt. Mit 86 Gesamtpunkten fehlen ihm zwar noch neun Zähler, um in die Top 10 vorzustoßen, dafür erreichte der Ivorer aber die Top10-Aufstellung der besten "Comebacker", die in den Spieltagen 7 bis 12 wesentlich besser abschnitten als an den ersten sechs Runden der Saison.
In der Liste steht der Gladbacher Raffael erwartungsgemäß ganz oben. Einem Saisonstart zum Abgewöhnen mit 28 Punkten in sechs Spielen entkam der Offensivspieler mit knackigen 67 Punkten in den nächsten sechs. Diese Leistungsexplosion reicht dem Brasilianer sogar zum Einzug in die Top 10 aller Spieler. Er und der Mainzer Yoshinori Muto sind dort beide vertreten, obwohl sie alles andere als prima aus den Startlöchern gekommen sind.
Überall wo Licht ist, ist auch Schatten nicht weit: Natürlich gibt es auch Kicker, die (verletzungsbedingt oder wegen schlechterer Leistungen) die Punktzahlen der ersten sechs Spieltagen in den vergangenen Wochen nicht bestätigen konnten. Dazu zählt vor allem das Frankfurter Sturmduo Haris Seferovic und Luc Castaignos. Beide waren zu Beginn der Saison teilweise Top-10-Kandidaten. In den letzten sechs Spielen passierte bei beiden dagegen nicht mehr viel. Und damit sind sie in bester Gesellschaft, wie unser Schaubild weiter unten zeigt.
Es folgt eine Länderspielpause, in der die letzten EM-Teilnehmer ermittelt werden und die DFB-Kicker gegen Turnier-Gastgeber Frankreich und Turnier-Abstinenzler Niederlande antreten. In zwei Wochen geht es wieder weiter mit dem 13. Spieltag beim NWZ-Bundesliga-Trainer.
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