Montag, 25. Januar 2016, 16:54 Uhr
Fußball / Bundesliga-Trainer / Clemens Fritz

Das Comeback des "alten Fritz"

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Clemens Fritz ist die Überraschung des Rückrundenauftakts der Fußball-Bundesliga. Seinem Arbeitgeber Werder Bremen und einigen Teilnehmern des NWZ-Bundesliga-Trainers dürfte sein Auftritt auf Schalke gut gefallen haben. Außerdem beleuchten wir die Auf- und Absteiger unter den Teilnehmern der letzen Wochen.

Oldenburg / Nachbarschaft Die Winterpause ist vorbei, Chicharito, Yunus Malli und Raffael sind die meistgekauften Spieler in der Wintertransferperiode, und Alexander Meier schnürte zum Auftakt der Rückrunde mal wieder einen Dreierpack, der beim NWZ-Bundesliga-Trainer 22 Punkte wert war. 

Meiers Saison ist bestenfalls durchwachsen zu nennen. Mit 109 Punkten rangiert er bei weitem nicht in der Spitzengruppe der besten Bundesliga-Spieler - und das obwohl ihm dieses Kunststück in dieser Saison bereits das zweite Mal gelang. Wesentlich besser sind da Kaliber wie Robert Lewandowski oder das Dortmunder Mittelfeld-Trio Marco Reus, Ilkay Gündogan oder Henrikh Mkhitaryan, die ebenfalls einen erfolgreichen Spieltag hinter sich haben. 

In die Kategorie "Unvorhergesehen" fällt wohl der rekordverdächtige 18-Punkte-Auftritt vom "Alten Fritz" aus Bremen. Clemens Fritz, 35 Jahre jung und baldiger Fußballrentner, erzielte 18 Punkte für seine Trainer, die zweitbeste Leistung des Spieltags und bei weitem die beste seiner Saison: Vorher war bereits bei 6 Punkten die Grenze erreicht. Eigentlich kein Argument, den Ex-Nationalspieler zu berücksichtigen.

Carsten Rulfs, Stefan Cassebohm und Paul Kempermann sahen das (unter anderem) anders: Ihr Mut wurde belohnt, alle drei befinden sich unter den besten 10 Teilnehmern des 18. Spieltags. In der Gesamtwertung sucht man sie allerdings in den oberen Sphären vergebens. 

In unserer wöchentlichen Statistik blicken wir heute einmal nicht auf die Profis, sondern auf die Teilnehmer am NWZ-Bundesliga-Trainer. Welche Top-100-Spieler haben die größte "Landgewinne" in den vergangenen 9 bzw. 6 Spielen hinter sich? Und welche Spieler, die am 9. bzw. 12. Spieltag in den Top 100 waren, haben bis heute die größten Verluste hinnehmen müssen?

Interessante Ergebnisse, die beweisen, dass in wenigen Spielen einiges geschehen kann. Auch von Platz 661 ist die Top 100 in neun Spielen noch zu erreichen (wie es Tabea Ratermann geschafft hat). Ausruhen sollte sie sich nicht, sondern sich Eduard Deutsch als warnendes Beispiel nehmen: Nach dem 9. Spieltag stand der mit seiner Mannschaft auf Platz 36 - heute nur noch auf Rang 855. Aber auch hier sei gesagt: Es kann ja wieder aufwärts gehen...


Dieser Artikel gehört zur Aktion: Bundesliga-Trainer

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