Wer seine Abwehrreihen beim NWZ-Bundesliga-Trainer bestücken möchte, kommt an einem Mann kaum vorbei: Der Wolfsburger Naldo ist - auch aufgrund seiner Torgefahr - bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer gesetzt. Wer ansonsten in der vergangenen Saison in der Abwehr abräumte, lesen Sie hier.

Oldenburg / Nachbarschaft Ihre Torhüter haben Sie beim NWZ-Bundesliga-Trainer schon ausgewählt? Prima. Und wer steht in der 3er-, 4er- oder 5er-Kette davor? Auch in der Abwehr finden sich einige Spieler von extrahohem Marktwert (Boateng, Alaba und Hummels kosten jeweils 30 Millionen Euro), aber der muss nicht unbedingt mit der zu erwartenden Punkteausbeute übereinstimmen.

Qualität muss nicht teuer sein

In der vergangenen Saison hat Clemens Fritz von Werder Bremen trotz lediglich 750.000 Euro Marktwert beachtliche 127 Punkte eingebracht. In dieser Saison wird Fritz aber als Mittelfeldspieler geführt. Wer waren die anderen Schnäppchen der vergangenen Saison?

Da wäre zum einen Naldo zu nennen: Der Wolfsburger war mit 215 Punkten der erfolgreichste Abwehrspieler der vergangenen Saison und dennoch mit 5 Millionen Euro Marktwert ganz schön preiswert. Das hat sich in dieser Saison nicht verändert, und aus diesem Grund ist der Brasilianer auch schon der meistgekaufte Spieler beim Bundesliga-Trainer.

Andere Spieler, die 2014/15 gut abschnitten und dabei nicht viel kosteten, waren Klavan (Augsburg), Jantschke (Gladbach), Hector (Köln), Bell (Mainz), Marcelo (Hannover) und Baba (Augsburg). Letzterer wird zurzeit mit europäischen Spitzenclubs in Verbindung gebracht. Ob er zum Saisonstart für den FCA auflaufen wird, ist nicht ganz sicher. Die Marktwerte dieser Top-Verteidiger sind indes nicht sonderlich gestiegen.

Tore sind Mangelware

Top-Schnäppchen war in der vergangenen Saison aber Janek Sternberg von Werder Bremen. Der Nachwuchsspieler kostete lediglich 100.000 Euro, brachte dafür aber 46 Punkte ein. In diesem Jahr kostet Sternberg zwar schon 250.000 Euro, was aber weiterhin kein großes Loch ins Budget reißt. 

Extrapunkte durch Tore sind von Abwehrspielern naturgemäß nicht im Übermaß zu erwarten. Die Wolfsburger Naldo (7) und Rodriguez (6) sowie der Augsburger Verhaegh (6) zeichneten sich aber als torgefährlich aus, was für einen Abwehrspieler nur ein Bonus sein kann. Eher gefährdet sind die "letzten Männer" eher, die eine oder andere Karte - und damit Strafpunkt - einzuheimsen. Toprak (Leverkusen, 10 Gelbe Karten), Subotic (Dortmund, 9 Gelbe Karten) oder Spahic (jetzt HSV, 2 Gelb-Rote Karten) erwiesen ihren Trainern in der vergangenen Saison den ein oder anderen Bärendienst.

Wichtige Links

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