Montag, 08. August 2016, 23:53 Uhr
Fußball / Bundesliga-Trainer / Statistiken

"Pizza" ist ein Schnäppchen

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Beim NWZ-Bundesliga-Trainer lohnt es sich manchmal, genauer hinzuschauen, wenn es um die Kaderzusammenstellung geht. Denn manche Spieler sind stärker, als es der erste Blick erscheinen lässt. Die pro-Spiel-Wertung der Saison 2015/16 sollte daher jeder Teilnehmer gesehen haben.

Oldenburg / Nachbarschaft Verlässt man sich auf die Statistiken der vergangenen Saison, um seinen Kader beim NWZ-Bundesliga-Trainer zusammenzustellen, könnte man in eine Falle tappen. Wem Alexander Meier (12 Tore, 138 Punkte), André Hahn (8, 114) oder Alfred Finnbogason (7, 108) zu wenig geleistet haben, sollte einmal einen Blick auf die pro-Spiel-Werte legen. Denn aufgrund von Verletzungen (Meier und Hahn) bzw. weil der Spieler in der Hinrunde noch nicht bei einem Bundesligisten unter Vertrag stand (Finnbogason), waren diese Spieler gar nicht in der Lage, mehr zu leisten. 

In der pro-Spiel-Wertung (siehe unten) gehört das Trio zu den Top 10. Und mit 2,5 (Meier) bzw. 5 Millionen Euro Marktwert gehören sie nicht mal zur Euro-Elite. Ob sie in dieser Spielzeit die 30-Spiele-Marke knacken können und dabei ihre Form der vergangenen Saison bestätigen können, bleibt abzuwarten. Ein bisschen Risiko spielt immer mit.

Wer einen millionenschweren Punktegarant á la Lewandowski, Müller oder Aubameyang zum Anker seines Kaders macht, wird auf Schnäppchen angewiesen sein, um diesen geschickt aufzufüllen. Es lohnt sich also, die pro-Spiel-Punktewerte auch in Bezug zum Marktwert zu setzen. Hier stechen dann Spieler wie Ulisses Garcia (Werder Bremen), Christoph Janker (FC Augsburg) oder Jaroslav Drobny (Werder Bremen) hervor, die allerdings vor allem aufgrund ihrer geringen Marktwerte hier oben stehen, aber nicht über 5,3 Punkte pro Spiel hinauskommen. 

Anders sieht es da schon bei Claudio Pizarro (Werder Bremen) oder Aytac Sulu (Darmstadt) aus. Auch das Ingolstädter Duo Ramazan Özcan und Moritz Hartmann punktete ordentlich. Alle absolvierten sogar jeweils um die 30 Spiele und sind für ledglich eine Million virtuell Euro zu haben. Sandro Wagner schießt marktwertmäßig sogar den Vogel ab und ist mit 500.000 Euro ein absolutes Schnäppchen, egal wie er sich in Hoffenheim jetzt schlagen wird. Es ist davon auszugehen, dass diese Spieler in vielen Kadern zu finden sein werden (mit Ausnahme von Özcan, der in Leverkusen wohl Reservist sein wird). 

Den Unterschied müssen also andere Spieler machen. Diese zu finden, bleibt Aufgabe des einzelnen Teilnehmers. Vielleicht hilft dabei ein Blick auf diese Excel-Tabelle, in der sämtliche Statistiken (Spiele, Tore, Vorlagen, Karten, BL-Trainer-Punkte, Marktwerte und einige Relationen) für alle Spieler der Saison 2015/16 zu finden sind.

Dieser Artikel gehört zur Aktion: Bundesliga-Trainer

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