Modeste pulverisiert Lewandowski
Von der einstigen Dominanz des Bayern-Stürmers ist wenig übrig. Stattdessen wagt ein Kölner den Aufstand - und schwingt sich glatt zum besten Spieler des NWZ-Bundesliga-Trainers auf.
Oldenburg / Nachbarschaft
Unglaublich, was in der Fußball-Bundesliga passiert. Die Bayern sind zwar vorne, haben aber nur zwei Punkte Vorsprung auf den 1.FC Köln und RB Leipzig sowie drei auf Hertha BSC Berlin. Allesamt Clubs, die man im Vorfeld (auch trotz der Red-Bull-Millionen) nicht unbedingt so knapp hitner der Spitze vermutet hätte.
Auch beim NWZ-Bundesliga-Trainer lässt sich dieser Höhenflug der drei "Underdogs" ablesen: Modeste, Ibisevic, Osako, Forsberg, Werner, Poulsen, Sabitzer, Jarstein, Risse... Wer diese Namen in seinem Kader stehen hat, dürfte die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Zumal jeder von ihnen für unter 10 Millionen Euro zu haben war.
Am 7. Spieltag war es vor allem Anthony Modeste, der mit seinen 16 Punkten die Position als bester Spieler beim NWZ-Bundesliga-Trainer behaupten konnte. Ihm folgte überraschenderweise ein Bremer, nämlich Zlatko Junuzovic. Die grün-weißen Farben hielt auch sein Mannschaftskollege Ousman Manneh hoch, der 11 Punkte erzielte.
Eine der Entdeckungen der Saison ist zum jetzigen Zeitpunkt auch der Frankfurter Marco Fabian. Zum dritten Mal im fünften Spiel erzielte der Mittelfeldspieler (Wert: 5 Millionen Euro) 12 Punkte für seine Besitzer. Mit 47 Zählern ist er auf dem Weg zur Spitze - wo Robert Lewandowski nach einem grandiosen Start so langsam die Felle davon schwimmen: 48 Punkten in den ersten drei Spielen folgten lediglich 18 in den folgenden vier. Für ihn wird es Zeit, das Ruder herumzureißen, schließlich haben sich 1651 Teilnehmer seine Dienste 30 Millionen Euro kosten lassen. Momentan scheint die Punktequelle Lewandowski versiegt zu sein. Roland Wohlfarth, übernehmen Sie!?
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