Donnerstag, 15. September 2011, 17:56 Uhr
125-jähriges Jubiläum des Jeverländischen Altertums- und Heimatvereins

125-jähriges Jubiläum des Jeverländischen Altertums- und Heimatvereins

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Der Bürgerverein Etzhorn folgte gerne der Einladung zu diesem besonderen Fest

Oldenburg Am 10. September feierte der Jeverländische Altertums- und Heimatverein sein 125-jähriges Bestehen und hatte die rund 400 Heimat- und Bürgervereine zu einer Herbsttagung ins Jeversche Schloß, ins Schloßmuseum eingeladen. Um die 60 Vertreter  waren erschienen.
Grußworte wurden gesprochen. Dr.Jürgen Kessel, Leiter  der Arbeitsgemeinschaft Oldenburgische Heimat- und Bürgervereine, sprach in seiner Rede davon, dass in der Kulturarbeit viel Kreativität gefragt sei.
Vom ältesten Heimatverein in der Region wußte Ernst-August Bode, Vizepräsident der
Oldenburgischen Landschaft, zu berichten. Pastor Volker Landig konnte ihm eine besondere Freude bereiten als er ihm eine Originalausgabe der Weltgeschichte des Historikers Friedrich Christoph Schlosser überreichte. Diese hatte die Familie Hülskötter gestiftet, die diese Ausgabe zu ihren Lebzeiten verschenken und Gutes tun wollte.
Landrat Sven Ambrosy, Vorsitzender des
Zweckverbandes Schlossmuseum, erzählte von der wechselvollen Geschichte des Jeverlandes
und lobte das Schloss für seine Aufgeschlossenheit, kulturellen Projekte und guten Ideen.
Frau Dr. Antje Sander, Leiterin des Schlossmuseums, unterstrich diese Worte und in ihrer lebhaften und angenehmen Art vermittelte sie einen tollen Eindruck der Gesamtarbeit.
Pausen gab es natürlich auch und so entstanden  schon viele lebhafte Kontakte in der Teepause. Der Vorsitzende des Bürgervereins Langewerth-Rundum kannte durch verwandschaftliche Verhältnisse Werner Fredehorst vom Schützenverein Etzhorn und so war man mitten im Gespräch.
Beim Mittagessen hatten wir das Glück, Herrn Heino Albers, Archäologe aus Jever, bei uns am Tisch sitzen zu haben. Er konnte uns viele Details vom Schloss schildern, erzählte zum Beispiel, dass im heutigen Cafe die frühere Badestube gewesen sei und die Badewanne unter einer Falltür noch zu sehen sei.
Mit einer anschließenden Museumsführung ging ein interessanter und aufschlussreicher Tag zu Ende.

Bericht Irmtraut Fuhlrott

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