Ich befasse mich immer wieder gerne mit Informationen, die mir jeden Tag im Alltag begegnen, sie sind überall zu finden und werden gerne auch mal übersehen. Auf vielen kleinen Tafeln, die man in der ganzen Stadt finden kann, steht soviel Wissenswertes geschrieben.

Oldenburg / Ammerland Das hat die Digitalfotografie der früheren universalen Fotografiertechnik voraus: Alles Gesehene -und manchmal sogar Unleserliche -kann ganz schnell abfotografiert  und Dank bestimmter Einstellungen sogar leserlich gemacht werden.

So war es mir immer schon ein Bedürfnis, auf allen Informationstafeln in der Stadt auch die Entstehungsgeschichte, die ganz speziellen Hinweise zum Wissen des gerade Gesehenen, dem Monument, des Gebäudes oder was auch immer, einzusammeln. Das ist eine große Bereicherung, denn gerade dort, wo Texte so lang sind, daß man sie sich nicht gerade im Vorbeigehen einprägen kann und vor Ort die Zeit vielleicht auch mal knapp wird, oder evtl. gerade die Brille nicht dabei ist, da hilft die Fotografie immens.

Die Möglichkeit, sich zu Hause mit dem Inhalt der Tafeln auseinanderzusetzen, sich das Gelesene auch wirklich einzuprägen und frühere Situationen nachzuvollziehen, ist geradezu wunderbar.

Schon seitdem ich ab dem Jahr 2000 vielleicht, die Digitalkamera immer dabei habe, bin ich sofort zur Stelle, wenn solche Tafeln irgendwo  zur Information der  Bevölkerung angebracht wurden. Geschichtliches, Hinweisschilder, vielleicht sogar Verbote, alles war schon dabei in den vergangenen Jahren.

Die “Stadt” ließ einige wissenswerte Dinge auf solche Tafeln schreiben, oder hat sie als Erbe einer früheren Zeit übernommen.Natürlich habe ich ganz ganz viele fotografisch festgehalten, aber es waren auch einige dabei, da konnte man das geschriebene Wort absolut nicht mehr entziffern, weil der Zahn der Zeit die Informationen nicht mehr freigibt.Aber wann-immer ich in irgendeiner Form auf eine schriftliches Doppel dieser unleserlichen Informationen stoße, dann kann ich es   noch austauschen und Erklärungen dazuschreiben.

Ich weiß wovon ich rede wenn ich Info-Tafeln als ein hilfreiches Instrument bei der Wissensfindung um die Stadtgeschichte bezeichne. Ich bin ständig auf der Suche nach solchen Tafeln, unter Skulpturen, Ornamenten und manchmal so versteckt, daß man wahrlich lange danach schauen  muß.

Wenn in meiner Sammlung das Informationsmaterial mit den Bildern des Objekt s vervollständigt ist, dann ist die Kraft der Aussage noch besser auf die Skulptur, das Gebäude oder das Element anzuwenden.Alles zusammen ergibt  eine ganz lange  Geschichte mit wertvollen Details, die nie verloren gehen dürfen.Das “Erbe der Väter” ist ein Stück Stadtgeschichte, ein kostbares Wissensgut.