„Dezember-Blues“
So oft und so gerne sind wir seit den 60iger Jahren schon in unser niederländisches Nachbarland gefahren. Gerade in der Vorweihnachtszeit gab es soviel an interessanten und neuen Artikeln dort zu kaufen, von denen man bei uns damals noch träumte.Unsere Erinnungen bleiben unvergessen.
Oldenburg / Ammerland
Die ersten Stollen mit Marzipanfüllung, wunderschöne Deko-Artikel und dazu das „Flair“ der spannenden Zeit begegneten uns in Winschoten oder Groningen. Wenn man ganz clever war, dann fuhr man nach dem 06. Dezember rüber, dann waren viele Waren schon reduziert, weil das eigentliche Geschenke-Fest für die Niederlande bereits am 06.Dez. stattfand. Jetzt ist es aber nur noch teilweise so, man hat sich angepaßt, ebenso wie auch die Spanier es handhabten.
Bei uns gab es immer eine guldengefüllte Geldbörse und einen Einaufszettel, eben für besondere Artikel, die wir in dieser Form eigentlich nur aus den USA kannten, bei uns war kaum etwas zu bekommen. Das änderte sich später aber auch rasend schnell, sodaß es heute wohl immer noch Interessantes im Nachbarland gibt, aber das meiste liegt bereits auch in den Regalen von Deutschlands Supermärkten.
Wenn wir in unsere grenznahe Stadt Winschoten fuhren, dann ging die Fahrt meistens über Bunde, mitten durch den Ort. Dort gab es einen sagenhaften Metzker, der die sogen. Frankfurter als Bierknacker verkaufte, das Rezept dafür war grandios angewandt, sie schmeckten nicht nur zum Bier.In Winschotens Straßen fotografierte ich meine erste Krippe, die ich schon oft meinen Artikeln zur Seite stellte.Ob alles immer noch so „prachtig“ weihnachtlich gefeiert wird in Winschoten, das weiß ich nicht, wir gingen jahrzehntelang durch die Weihnachtszeit mit mehreren Abstechern nach Winschoten.Heute würden wir immer noch gerne hinfahren, aber es ist schwieriger geworden, wie immer im Leben geht alles nicht „für immer“. Habt noch einen schönen Tag.
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