Montag, 16. Mai 2016, 15:32 Uhr
Menschen

"Lebens-Zeiten"

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Es ist nicht nur „außerhalb“ so, auch in Oldenburg sind Chaos und Kriminalität auf dem Vormarsch. W i r alle müssen etwas ändern, wie ein Mietobjekt sind die Lebensräume und Gefühle gut verwaltet an unsere Nachfahren zu übergeben.

Oldenburg / Ammerland / Friesland

Da ist er wieder, der Moment, der mich an genau die Situation erinnert, die ich so oder so ähnlich schon einmal erlebt habe. Vor einem - oder schon vor vielen Jahren? Vielleicht ist er auch erst einen Monat her oder ein paar Tage? 

Solche Augenblicke, die ein Glücksgefühl, manches Mal auch ein flaues Gefühl im Magen oder ganz einfach ein „Überrascht sein“ daß es sowas gibt - Gefühl hervorrufen, die hat fast jeder Mensch schon erlebt.

Genau solche Begebenheiten bewirken in mir und in meinen Gedanken tobende Flüsse, gepaart mit ganz vielen Fragen , die sowieso keiner beantworten wird, aber…….ich habe sie nun mal.

Die Philosophie dahinter liegt doch in dem Erleben solcher Situationen begründet:

Es muß einfach mehr geben als nur ein einziges Leben auf dieser Welt und deshalb stellt sich mir auch die Frage: Warum gehen wir so respektlos mit unserer Umwelt um ? Es gibt doch unsere Nachfahren, alles Menschen, die uns am Herzen liegen und sie alle sollten doch eine funktionierende Welt vorfinden.

Ob wir dafür jemals eine ehrliche Antwort erwarten  können? Ich glaube es eher nicht. Respektlosigkeit ist auch in dem Umgang mit unseren Mitmenschen ein Thema, denn überall hört und liest man von Überfällen und Pöbeleien und von Menschen, die Angst haben alleine auf die Straße zu gehen.

Überall , auf der ganzen Welt zelebriert man Feste zu allen möglichen Anlässen; mehr noch und größer als in früherer Zeit,  mit Herz-Dekos und tausend wunderschönen Umrahmungen, die mich glauben lassen sollen, daß alles nur schön ist in einem Gefühlsleben, wo nur eine „ganz heile Welt“ Platz hat  und mit wahren Gefühlen dahintersteht. Auf den sozialen Plattformen lese ich von der „Ich-hab-Dich-lieb“ – Gesellschaft, die mir irgendwie schon unheimlich wird. Man freut sich über solch eine  Entwicklung zwar sehr, denn ich kann mich gut erinnern, daß wirklich niemand in meinen Kindheitstagen in meiner Nähe war, der ohne Hemmung solche Sätze hätte aussprechen können. Auf der anderen Seite aber steht das genaue Gegenteil: Jeder gegen Jeden ,kein Mensch, der anders ist oder aussieht , wird akzeptiert und Egoismus sowie  „nur-ich-bin-wichtig“- Phrasen setzen mein Vertrauen in die Ehrlichkeit der Menschen ganz schön herab.

Großartige Präsentationen oder auch nur schlichte E-Mail Grüße haben den schön verzierten Glückwunschkarten den Rang abgelaufen, es ist ja so einfach und eine handgeschriebene Karte wäre wesentlich zeitintensiver.

Aber ist es nicht viel schöner eine Karte in der Hand zu halten, die von einem Menschen kommt, der einem nahe steht? Das Papier mit den  handgeschriebenen Zeilen berühren können? Zu spüren, daß die Mühe, die sich die Person auf der anderen Seite der Welt vielleicht nur unseretwegen gemacht hat, das zeugt auch von Respekt und Ehrerweisung.Und demjenigen würde ich die Worte „Ich-habe-Dich lieb“ auch ohne zu Zögern glauben können.

Das Internet und die schnelle Kommunikation sind eine wunderbare Erfindung, nur alles, was die kriminelle Energie der Menschen antreibt, ist ohne Frage nicht so prickelnd, so lassen die, die ohne Gesicht erscheinen möchten, sich nicht wirklich fassen oder nur selten.Auch hier ist also Vorsicht geboten. Um der  virtuellen  Welt die besten Möglichkeiten abzugewinnen und in ihr  bestehen zu können muß man die Regeln kennen und sie einhalten, auch dort gibt es sie.

Irgendwie habe ich das Gefühl, es muß sich auf dieser Welt ganz viel ändern in nächster Zeit, und das ist nicht nur ganz weit draußen so. Man weiß längst, daß es in unserer schönen Stadt Oldenburg anteilmäßig auch ganz schön hoch her geht, was die Kriminalität betrifft.

Nicht jeder muß jeden Mitmenschen lieben, aber man kann höflich und nett mit ihnen umgehen, man muß sie nicht beklauen und auf sie einprügeln, nur um das zu bekommen, was der andere bei sich trägt und manchmal prügeln Menschen sogar ganz ohne erkennbaren  Grund.

Der Regentropfen auf der Blüte, auf dem Grashalm und auf dem Wasser, wo er Kreise zieht: er zerrinnt genauso schnell wie unser Leben, das nur eine kurze Zeit die Welt mitbestimmt, w i r  haben nicht das Recht Chaos zu hinterlassen, weder in der Natur noch in der Um- und Gefühlswelt.

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