Neujahrs-Wanderung mit dem Bürgerverein Etzhorn
die Schönheit, die Freude, liegt vor der Haustür
Oldenburg / Wahnbek
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Vor vielen Jahren war Kurt Huth der Initiator vieler Neujahrs-Wanderungen. Doch wie man so sagt, diese Unternehmungen schliefen ein. Es bestand kein Interesse mehr.
Doch in diesem Jahr meinte unser "Kümmerer" Gustav Backhuß-Büsing zu Kurt, "lasse es uns wieder versuchen". Der gestrige Sonntag war für die Wanderung auserkoren worden und siehe, das Wetter war hervorragend. Es war zwar richtig richtig kalt, der Wind pfiff uns um die Nase, doch die Sonne schien und das Beste, über 20 Wanderer waren erschienen. Es waren nicht nur Etzhorner, es hatten sich auch Gäste eingefunden, die ihre Heimatgrenze überschritten hatten. Wir fanden es toll.
Kurt hatte sich eine Wanderroute zurecht gelegt und so wanderten wir vom Etzhorner Krug aus die Butjadinger Straße entlang bis zum Ehrendenkmal für die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkrieges. Wir erfuhren, dass die Landfläche damals von der Familie Hullmann zur Verfügung gestellt wurde. Seit vielen Jahren sorgen Anke und Peter Deichsel für die Pflege.
Er erklärte uns, wie es einmal aussehen könnte, wenn die Friesland Straße von der Wilhelmshavener Heerstraße-Mittelkamp kommend bis zur Butjadinger Straße ausgebaut würde. Eine Entlastung für die Ekernstraße. Und dann standen wir vor der alten Hullmann Villa, etwa um 1890 erbaut. Jörg von Seggern hat das Gebäude im letzten Jahr erworben und nun wird kräftig restauriert. Es wird wunderschön werden.
Dann führte Kurt uns in die alte Butjadinger Straße, dann weiter in den Auenweg. Die Grenze zum Ammerland vor Augen erklärte er uns die Idee, einen Wanderweg bis zum Hohlweg zu bauen, um dem Straßenverkehr zu entgehen. Es gab bereits viele Gespräche, aber die Gemeinde Ammerland hat leider Vorbehalte.
Die Männer vom Bürgerverein hatten vor zwei Jahren Nistkästen in die Bäume gehängt und vor lauter Schnacken und immer wieder zu den Nistkästen hochschauend, standen wir plötzlich vor dem tollen Firmengebäude der Firma Heick. Doch es kam noch besser, wir wurden bereits erwartet. Strahlende Gesichter der Familien Heick sen. und jun. lachten uns entgegen. Herzlich wurden wir begrüßt und zu Kaffee/Tee eingeladen. Für Kuchen und Krüllkuchen hatten Annelene und Kurt Huth gesorgt. Es war wunderbar.
Kurt, der wusste, was uns erwartete, hatte ein kleines DANKESCHÖN vorbereitet. Eine Katasterkarte hatte er besorgt auf der er uns zeigen konnte, wie wenig Etzhorn vor einigen hundert Jahren besiedelt war. Doch er konnte uns wiederum auch unseren erlebnisreichen Spaziergang zeigen, den wir bis zu unser Kaffeepause bei Heicks hinter uns gebracht hatten. Es war wirklich zu damaliger Zeit ein einsames Gelände. Heute besiedelt sich das Gebiet mit neuen Firmengebäuden.
Wir durften uns die Firma ansehen und bekamen viele Erklärungen. Hörten auch wie schwierig es ist, gutes Personal zu bekommen. Doch die Auszubildenen der Firma Heick gehören zu den Besten. Es werden keine Mühen gescheut, ihnen das nötige Rüstzeug mit auf den Weg zu geben.
Die Straße Steinkamp kannten die wenigsten, die vielen Firmen, die hier neu gesiedelt haben, auch davon wussten wir nichts. Ein Neujahrsspaziergang lohnt sich. Es gibt so viel Neues zu entdecken.
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