Dienstag, 21. Juni 2011, 10:31 Uhr
O du schöner Rosengarten

Rosenzeit

1833
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Nachdenkliches

Oldenburg Flüchtiger als Wind und Welle
flieht die Zeit, was hält sie auf?
Sie genießen auf der Stelle,
sie ergreifen schnell im Lauf:  
Das, ihr Brüder, hält ihr Schweben,
hält die Flucht der Tage ein,
schneller Gang ist unser Leben,
laßt uns Rosen auf ihn streun!


Rosen, denn die Tage sinken
in des Winters Nebelmeer:
Rosen, denn sie blühn und blinken
links und rechts noch um uns her.
Rosen stehn auf jedem Zweige
jeder schönen Jugendtat.
Wohl ihm, der bis auf die Neige
rein gelebt sein Leben hat.


Johann Gottfried Herder  

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