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Oldenburg De Sprok is old. Du höllst ehr jung. Maak widder so.
Worte der Oldenburgischen Landschaft. Sie sollen die jungen Vorleser anspornen, diese alte Heimatsprache lebendig zu erhalten. 
Nach der ersten Runde am 14. März 2019 in den Grundschulen in Oldenburg wurde die zweite Runde in der Grundschule Staakenweg ausgetragen. Vier Schulen und 12 Kinder hatten sich beworben. Viele Schüler finden PLATT gut und sie haben keine Manschetten, Geschichten vor einem Publikum vorzutragen. Platt snaken gehört zu unseren norddeutschen Traditionen, der Mensch weiß, wo die Heimat ist. Wichtig zu wissen, wo man herkommt. Es geht einem das Herz auf.

Unsere Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler nutzte die Gelegenheit aus ihrer Kinderzeit zu erzählen. In Obenstrohe und mit der plattdeutschen Sprache aufgewachsen, wurde sie im Alter von sechs Jahren eingeschult. Der erste Schultag verlief überhaupt nicht nach ihrem Geschmack. Als die Mutter sie fragte: "No, wie wör dien erster Schooldag?", da meinte die kleine Deern:"Dor goh ik nich woller hän, dor snakt sai inglisch und dat vorstoh ik nich".

Doch die Plattdeutsche Sprache hat ihr in ihrem Amt als Bürgermeisterin vieles erleichtert. Wie man heute sieht, hilft ihr die Plattdeutsche Sprache in ihrem Amt als Bürgermeisterin mit den Menschen "warm" zu werden, es entwickeln sich herzliche Kontakte.

Sie gehörte wie noch drei weitere plattdüütsch Snakers zu den Juroren und sie waren schon sehr kritisch. Ylva Heyne aus der 3B in der Grundschule Etzhorn und Philipp Mickelat aus der 4B in der Grundschule Staakenweg sicherten sich jeweils den ersten Preis. Sie dürfen am 7. Juni 2019 im Oldenburgischen Landtag wieder antreten, um vielleicht Landessieger*in zu werden.
Aus der Grundschule Etzhorn nahmen mit sehr guten Leistungen Lillith Meyer Klasse 4B, Lena Wichert Klasse 3B und Frederik Keestra Klasse 4A teil. Dabei zu sein ist schon ein großer Gewinn und sie haben gut vorgelesen. 

Wir drücken die Daumen und für uns seid ihr die Besten!