Die Gemeinde Apen war vor langer Zeit mal meine Heimatgemeinde und ich war immer neugierig genug, um alles zu hinterfragen und zu erkunden. Ich glaube, es gab nicht so viele Wege, die ich nicht kannte.

Ammerland / Oldenburg
Ferne Gedanken, einiges weiß ich noch......
Es gab damals auch schon gutsituierte und weniger gut gestellte Leute, man sah' es einfach.
Auf der Strecke von Apen nach Augustfehn in Hengstforde, direkt in einer Kurve gelegen ,standen früher 2 große weiße(naja) Häuser, wenn man sie so bezeichnen will.
Von Apen kommend rechts stand eins der großen Häuser, die Bewohner hielten es mehr in Ordnung als im Haus gegenüber.
Aber.......es hieß immer, „bei den großen Häusern“, oder „Grot Hüs“.Links war ein Chaos, und wenn ich mich recht erinnere sprachen die Leute von dem Haus nicht wirklich gut.Ich war immer ungern bereit dort vorbeizufahren. Die großen Holztüren waren unten richtig morsch und sahen vielfach richtig „abgeknabbert“ aus, sodaß der Eindruck von einem unergründlichen schwarzen Loch entstand, aus dem beängstigendes Ungeziefer hätte kriechen können.Diese Behausung galt auch als Armenhaus . Ich weiß nicht was ich befürchtete, aber ich hatte Angst.
Später wurde dieses umstrittene Haus abgerissen . Heute weiß fast keiner mehr, daß es dort mal gestanden hat, vor 40 oder 50 Jahren u. daß die „Grot Hüs“ ursprüngl. als Lagerhallen gedacht waren. Das Haus an der rechten Seite hat sich weiter-entwickelt.Ich erkenne den Ort kaum wieder , es wurde soviel gebaut und erneuert. Beim Verlassen der Durchgangsstraße ist alles, was man vorher genau kannte, schon nicht mehr sofort aufzufinden,man muß sich sehr konzentrieren. Habt noch einen schönen Tag.