Mittwoch, 22. Juni 2016, 15:14 Uhr
Eben noch...

Eben noch........

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Mein Dank an viele liebe Menschen

Oldenburg / Rastede Meine lieben   -mein-oldenburg-    Freunde/Freundinnen,

es wird kein gewöhnlicher Artikel. Nicht über Veranstaltungen oder Erlebnisse des alltäglichen Lebens. Nein, er ist mein Dank an viele liebe Menschen die mir in den letzten Wochen Trost und Halt gaben.

Eben noch.....doch sieben Wochen sind inzwischen vergangen. Es waren schwere Wochen und Tage, doch ich muss es akzeptieren, Werner wird nicht mehr wiederkommen. Er ist gestorben so wie wir es oft besprochen und es uns gewünscht haben. Kein Leiden.

Er hätte es nie gewollt, dass ich mich in mein Schneckenhaus zurückziehe, sondern weiterhin aktiv am Leben teilnehme. Und so soll es geschehen. Die Leichtigkeit des Schreibens fehlt noch, die Gedanken schweifen immer wieder in die Ferne. Doch ich bin guten Mutes und versuche mein Leben nun alleine in die Hand zu nehmen.

Unendlich dankbar bin ich den vielen Menschen, die mich in meiner Trauer nicht alleine lassen. Unterstützung erhalte ich von Lucie und Walter in der Gartenarbeit. Der Garten war Werners Reich, hier hat er gewirkt und Wunderbares geschaffen. Rosen, Hortensien, Funkien, Lilien, er liebte seine Pflanzen. Und ich stehe stumm und fassungslos im Garten und mag nichts anrühren und die Tränen rollen mir übers Gesicht. Feinfühlig und rücksichtsvoll geben mir Lucie und Walter Halt.

Auch die vielen lieben Menschen im Bürgerverein Etzhorn geben mir Kraft. Ich werde eingeladen. Ursel und Annegret entführen mich zu einer Kaffeetour ins schöne Rastede. Selbst gebackener Kuchen in einem bäuerlichen Kaffee warten auf uns, und wir verbringen drei Stunden in angeregter Unterhaltung.

Gustav Backhuß-Büsing, 1. Vorsitzender, ist rührend um mich bemüht und auch er lässt mich in meiner Trauer nicht alleine. Viele Veranstaltungen nehmen wir gemeinsam wahr. Trübsal blasen darf ich nicht.

Wally und Günter vom Männerchor Osternburg-Drielake e.V. nehmen mich immer wieder unter ihre Fittiche, diese Hilfe tut einfach gut.

Und auch unserem Postboten in unserer Straße gilt mein Dank, er achtet auf mich. Einige Male habe ich den Schlüssel in der Haustür stecken lassen. Er klingelt und schon ist meine Sicherheit wieder gewährleistet.

Doch meine Familie ist das Wichtigste, sie ist mein ein und alles. Ich bin nicht alleine. Steffi und Thomas sind immer für mich da, wann immer es sein muss, egal zu welcher Uhrzeit.

Ich danke euch allen, ohne euch wäre ich sehr allein.

Irmtraut

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