Sonntag, 29. April 2018, 19:19 Uhr
für einander dasein

DRK Begegnungszentrum KAISER 19

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gemeinsam und ehrenamtlich, gute Worte

Oldenburg / Rastede In der Kaiserstraße ist eine neue Begegnungsstätte vom DRK entstanden, KAISER 19.
Es gibt die Möglichkeiten vieler Freizeitaktivitäten. Ein großer Wunsch des DRK und der vielen Ehrenamtlichen ist es, Freundschaften mit den Zugewanderten zu schließen. 
KAISER 19 soll sich zu einem zweiten Wohnzimmer der Ehrenamtlichen und der Zugewanderten entwickeln. Die Räume sind wunderbar geworden, hell und freundlich.

Die jungen engagierten Leute um Frauke Dirks, Anna Sultanyan, Matthias Thole und Firas Aldera sind Ansprechpartner. Tarek Dirks, 12 Jahre und Schüler der 7. Klasse in der Helene-Lange-Schule, möchte ebenfalls helfen und sieht sich als Ansprechpartner für Kinder in seinem Alter. Maria Rißel, Ehrenamtliche seit 2015, hat eine Herz für alle Menschen. Im Mios hat sie es immer wieder bewiesen. Sie möchte mit den zugewanderten Frauen an der Nähmaschine nähen, ihnen helfen, die Kleidung zu reparieren. Sie denkt auch an Schwimmunterricht für die Frauen.    

Berührt hat mich das Schicksal von Samey Alkhateb. Seit zwei Jahren und neun Monaten hat er seine Familie nicht mehr gesehen. Doch an diesem Wochenende durfte die Familie von Syrien nach Deutschland einreisen. Er kann es nicht erwarten, seine Frau und die beiden Töchter, 13 und 12 Jahre und den Sohn, 6 Jahre, wieder in die Arme zu schließen. Die deutsche Sprache spricht er hervorragend, doch Samey ist noch nicht zufrieden. In Syrien war er Agrar-Ingenieur in der Nationalabteilung. Es gibt die vielen Fachausdrücke und dazu benötigt er den C1-Schein.

Fares Alasawie kommt aus dem Irak, er kennt sich in Oldenburg sehr gut aus und möchte helfen.

Jutta und Fred Epding gebührt ein großer Dank und meine Bewunderung. Im Mios am Stubbenweg waren sie schon als Ehrenamtliche tätig. Viele Stunden haben sie dort verbracht. Sie kümmerten und kümmern sich immer noch rührend um die Familie Bakker. Noch immer gibt es so viel "Papierkram" zu erledigen. Fred sagt: "obwohl die Zeit sehr anstrengend war und noch ist, möchte er keine Minute missen". Jutta und Fred spüren die Achtung und Liebe der Familie. Er hat sich überlegt im KAISER 19 mit den Kindern Musik zu machen, ihnen vielleicht das Gitarrespielen zu lehren. Jutta möchte mit den Kindern basteln und ihnen eine Ansprechperson für ihre Bedürfnisse sein.

Hannah Prömper, tätig bei IBIS, möchte Informationen bündeln. So sollen Hinweise von Veranstaltungen oder Veränderungen oder Mitteilungen nicht zerrissen werden, es soll nicht jede Einrichtung für sich arbeiten.

In dieser Begegnungsstätte, z.B. bei gemeinsamen Frühstücken, wird nicht die Heimatsprache gesprochen. Die deutsche Sprache lernt man nur indem man sie spricht. Von 10-18 Uhr ist KAISER 19 geöffnet.

Seid WILLKOMMEN!

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