Blühendes Etzhorn, tausende Osterglocken und Tulpen erfreuen im Jahr 2013 die Etzhorner
Eine starke Gemeinschaft kann vieles bewirken"Etzhorn blüht auf im nächsten Frühjahr"
Oldenburg
Die Aktion war wahnsinnig. Oldenburg bis zum Frühjahr 2013 in allen Stadtteilen zum Blühen zu bringen.
Angeregt durch Gundomar Seifert mit seinem Bericht in der NWZ, griffen diese Idee Hanna Wilde, 1. Vorsitzende und Irmtraut Fuhlrott, 2. Vorsitzende vom Bürgerverein Etzhorn, sofort auf. Etzhorn soll dabei sein, Etzhorn soll im Frühjahr eine blühende Oase werden. Osterglocken, Tulpen und Narzissen sollen die Etzhorner erfreuen.
Aber eine Pflanzzeit Ende Oktober bedeutete nun auch erste Nachtfröste. Also mussten wir uns sputen, um Blumenzwiebeln für diese Aktion zu bekommen. Hanna Wilde, ein Kind Etzhorns, besuchte die ansässige Kaufmannschaft und holte viele ins gemeinsame Boot. Am 25.September hatten wir bereits 873 Blumenzwiebeln. Aber die Aktion entwickelte sich zum Selbstläufer. Die Kaufmannschaft zeigte sich erfreut über dieses Engagement, Blumenzwiebeln oder Geld wurden gespendet, so dass am Samstag, 27. September, dem Tag unserer Pflanzaktion, über 3100 Blumenzwiebeln bereit standen.
Und für diese Aktion konnten wir uns auf eine starke Gemeinschaft verlassen. Mitglieder und Jugendliche des Bürgervereins Etzhorn, aber auch Etzhorner, die von dieser Idee begeistert waren, zeigten Muskel-stärke, Kraft und Ausdauer, die Zwiebeln in die Erde zu bringen.
Und wer arbeitet, dem sei auch eine Pause vergönnt. Herr Meyer von einem großen Supermarkt meinte, wer arbeitet, muss durch essen und trinken wieder zu Kräften kommen. Gesagt getan, ein Einkaufswagen befüllt mit Säften, Kaffee/Tee und vielen leckeren Keksen war die Belohnung für die fleißigen Helfer.
Es war ein Erlebniss in dieser starken Gemeinschaft zu reden, zu essen und zu trinken. Und unsere Gedanken eilten schon einige Monate voraus ins Frühjahr 2013 und wir sahen an den Straßenrändern Osterglocken, Narzissen und Tulpen in ihrer ganzen Pracht blühen.
-Wir sind Etzhorn-
Bericht: Irmtraut Fuhlrott
Fotos: Werner Fuhlrott
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