Inliner und Biker bedanken sich mit einer Spende für die tolle Saison 2013 bei den Initiatoren
Sonne, Wind und Regen, alles war in diesem Jahr dabei
Oldenburg
Schade, die Abende der Oldenburger Bike&Inliner Nights sind vorbei. Am gestrigen Sonntag war die Abschlußfahrt, die immer tagsüber stattfindet und sehr anstrengend ist. Es machten sich 450 Biker und Inliner auf eine 35 Kilometer lange Strecke, die über Donnerschwee und Loy nach Metjendorf führte.
Der Wettergott hatte ebenfalls ein Einsehen und vertrieb die dunklen Wolken vom Vormittag.
Die vielen Biker und Inliner, die vordergründig für den eigenen Spaß antreten, aber der Initiative "Unser Oldenburg"- und "Oldenburger Skater e.V." Hintergrund geben. Sie steht für die Förderung des Fahrradverkehrs, der Verkehrssicherheit, insbesondere auf Schulwegen, bessere Fuß- und Radwege, um nur einige Zielpunkte zu nennen.
Der Julius-Mosen-Platz ist der Treffpunkt und das Ziel für alle Touren. Und es ist spannend zu beobachten, in welch kurzem Zeitraum sich dort zwischen 3000 und 5000 Menschen versammeln, um an diesem Erlebnis teilzunehmen. Eine halbe Stunde vor Beginn bevölkern vielleicht 30 bis 40 Inliner und vereinzelte Biker den Platz, aber schlagartig, 10 Minuten vor Anpfiff, ist der Platz und die angrenzenden Straßen voll von farbenfroh gekleideten Menschen. Fast alle tragen zu ihrer eigenen Sicherheit Helme, Arm- und Knieschützer. Leider kommt es immer mal wieder zu Stürzen, aber wenn diese Vorsorge getroffen ist, dann ist man bestens geschützt.
Und wenn die Spendendose der "Oldenburger Skater" die Runde macht, geben gerne alle ihren letzten Euro. Gestern war es ein besonders Erlebnis. Das Geld ist natürlich nicht sofort parat. Gehandigkapt durch Handschuhe, das Täschchen klein und eng, so dauert es natürlich bis man den Spenden-Euro gefunden hat. So bin ich weitergegangen. Um so erfreulicher war es als man immer wieder hinter mir herlief, um zu spenden. Es wanderte nicht nur der Euro in die Dose, sondern es gab höchstes Lob für die Initiatoren. Und das stimmt, alle Touren wurden in diesem Jahr wieder sorgfältig geplant. Polizei, das Deutsche Kreuz und die Skate-Guards waren immer zur Stelle.
Zur Info: Die Spenden werden zur Durchführung der Touren benötigt, z.B. für die Flyer und die Mietkosten für die Funkgeräte.
Während der Tour herrscht gegenseitiges Verstehen und gerne wird auch schon mal die Flasche Wasser weitergegeben oder die Hand wird gereicht, um das Laufen etwas zu erleichtern. Erschöpft, stolz und froh erreicht man zusammen das Ziel- den Julius-Mosen-Platz.
Die Verabredung für das nächste Jahr ist Ehrensache- der 1. Mittwoch im Mai 2014 ist im Kalender eingetragen.
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