Pressemitteilung
40 Jahre Karate im Schwarz-Weiß Oldenburg
Oldenburg
Pressemitteilung
40 Jahre Karate im Schwarz-Weiß Oldenburg
Die Karate-Abteilung der SG Schwarz-Weiß Oldenburg feiert in diesem Herbst ihr 40 jähriges bestehen. Dazu lädt Olaf Knothe, Abteilungsleiter Karate, am 15.10.2011 zu einem Tag der offenen Tür ein. Im Dojo in der Auguststr. 78 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr wird mit Vorführungen, Mitmach-Aktionen und informativen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen die Arbeit im Karate-Dojo der Öffentlichkeit vorgestellt.
Vor vierzig Jahre begann die Zeit des Karate im Schwarz-Weiß Oldenburg zunächst als Sektion der Judo-Abteilung unter Leitung von Heinz Markner, dem vielfach ausgezeichneten "Vaters des Budosports" in Oldenburg. 1973 nahm mit Manfred Knothe als neuem Trainingsleiter der Karate-Sektion die Entwicklung des Karate Fahrt auf, die Mitgliederzahl vervielfachte sich in den drei Jahren seines Wirkens. Karate wurde einem breiterem Publikum bekannt. Dazu Olaf Knothe: " Zu der Zeit kamen die Karate-Filme in die Kinos und haben eine regelrechte Karate-Euphorie ausgelöst. Das Training zu der Zeit war aber alles andere als leicht, es war durch ausgesprochene Härte geprägt." 1978 wurde die erste Frauen-Karate-Gruppe gegründet, 1991 wurde die erste Trainingsgruppe für Kinder eingerichtet. Olaf Knothe, seit 1984 Cheftrainer der Karate-Sektion, ist die Heranführung von Kindern an den Karate-Sport ein besonderes Anliegen, bis heute wird das Training für Kinder und Jugendliche mit besonderer Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein durchgeführt. Mit der 1997 eingerichteten "Oldie-Gruppe" speziell für ältere Erwachsene und der seit 1999 eingerichteten Gruppe für 4 bis 6 jährige Kinder, in Analogie zum Fußball auch gern die Pampers-Liga genannt, bietet das Trainingsangebot im Karate-Dojo für alle Altersgruppen ein Angebot.
1996 wurde die Sektion Karate der Judoabteilung als eigenständige Abteilung in die SG Schwarz-Weiß Oldenburg aufgenommen. Die Arbeit der vielen, immer ehrenamtlich aktiven Übungsleiter und Helfer hat damit eine besondere Würdigung erfahren. Der nach langer Ideen- und Planungsphase 2009 fertig gestellte neue Dojo bietet allen Budoabteilungen im der SG Schwarz-Weiß Oldenburg perfekte Trainingsbedingungen und hat in Niedersachsen neue Maßstäbe als Übungs-, Lehr- und Wettkampfstätte für die Budo-Sportarten gesetzt.
In den 80er und 90er Jahren wurde sehr wettkampforientiert gearbeitet. Die Erfolge stellten sich vielfältig ein, angefangen mit Axel Markner als Landesmeister der Junioren und Vizemeister der Senioren, über Silke Janssen-Tapken als Landesmeisterin der Jugend in Kumite und Kata, später als Landesmeisterin Kumite der Senioren, bis hin zu Frauke Bartminn, Oldenburgs Sportlerin des Jahres 1992, die bei der Deutschen Meisterschaft im Kumite des 2. Platz erreichte oder Anna Pawluchin als Vizelandesmeisterin in der Kategorie Kata. Eine Fülle weiterer Einzel- oder Mannschaftserfolge, auch von hier nicht speziell genannten Sportlerinnen und Sportler, belegen die Wettkampfstärke der Karate-Sektion der vergangenen Jahre.
Unter dem Wirken von Olaf Knothe entwickelte sich das Karate-Dojo weiter, ein qualitativ sehr hochwertiges Training mit erstklassigen Übungsleitern ist seit Jahren das Maß. Olaf Knothe: "Heute ist bei uns das Wettkampf-Karate in den Hintergrund getreten, wir haben unseren Schwerpunkt auf das traditionelle japanische Karate und besonders auf die Selbstverteidigungstechniken gelegt." Nicht bloßes Auswendiglernen von Bewegungsabläufen, sondern das "Verstehen" der Formen, das "Erleben von Karate" ist das Ziel. Diesem Anspruch versucht das Karate-Dojo durch sein aufgegliedertes Training in unterschiedliche Alters- und Leistungsstufen gerecht zu werden. Jeder Trainierende soll seinem Leistungsvermögen entsprechende Übungsbedingungen erhalten. Der Blick über das eigene Wirken hinaus wird dabei aber nicht verstellt, zu einer fundierten Karate-Ausbildung gehört natürlich auch das Training bei anerkannten Kapazitäten der Karate-Welt. Dazu werden beispielsweise regelmäßig Karate-Lehrgänge mit Meistern wie Fritz Nöpel, 9.Dan und Gründer des Goju Ryu in Deutschland, oder Lothar Ratschke, 7. Dan und anerkannter Kenner der Geschichte des Shotokan-Karate, oder Schahrzad Mansouri, der Weltmeisterin im Shotokan-Karate, organisiert. Auch das Training in fremden Karate-Dojos wird gefördert, weil auch diese Erfahrungen das eigene Können des Trainierenden immer wieder vielfältig bereichert.
Weitere Informationen zum Karate im Schwarz-Weiß Oldenburg sind im Internet unter www.karate-dojo-oldenburg.de zu finden. Wer Lust hat, selbst Karate auszuprobieren, hat in den aktuellen Anfängergruppen beste Möglichkeiten. Zum ersten Schnuppern ist keine spezielle Kleidung erforderlich. Einfache Sportkleidung ist ausreichend. Das Probetraining ist vollkommen unverbindlich. (JL) (JL= Autor Jens Looke) (Ich bin lediglich der "Veröffentlicher" hier)
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