Artikel von

Erneut fanden sich in den Herbstferien viele Budoka im Sport- und Leistungszentrum des VTB ein, um sich im Traditionellen Taekwo-Do, Karate oder Kickboxen s.chulen zu lassen

Oldenburg

Von Donnerstag, dem 20.10., bis Sonntag, den 23.10.2011 fand das diesjährige Herbst-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum des Verein für Traditionellen Budosport e.V (VTB) in Großsander statt. So fanden sich in diesem
Jahr wieder Schüler des Taekwon-Do und Kickboxen aus dem norddeutschen Raum
zusammen, um gemeinsam zu trainieren.

Alle Altersklassen, Teilnehmer von 7 bis 49 Jahren waren vertreten. Stets betreut und trainiert wurden die Teilnehmer von einem achtköpfigen Trainerteam. Axel Markner, 4. DAN, Alex Hartmann, 3. DAN, Kim Wilken, und Debbie Paterok, beide 2.
DAN, Heidi Hartmann, 1.DAN Traditionelles Taekwon-Do und 4. DAN Kickboxen, Franziska
Schwarz, 1.DAN, Nadja Falck, 1. POOM und Wencke Emkes, 1. Kup, unterrichteten
in Absprache mit Großmeister Jürgen Paterok, 9. DAN, während und zwischen den Trainingseinheiten Theorie und Praxis und standen auch sonst jederzeit für Fragen bereit.

Auch nutzten einige höhergraduierte Schüler das Angebot, mit dem Kwanjangnim ein Mondo zu
führen.

Thematiken aus dem jeweiligen Prüfungsprogramm der Teilnehmer standen im Mittelpunkt der
Praxis. Dabei wurde besonders viel Wert auf die Einstellung des Kämpfens gelegt, ohne die jede Technik ihre Bedeutung verlieren würde. So wurde
thematisch auf Grundschultechniken der jeweiligen Graduierung, Hyong, Yakssok und Panjayu Taeryon eingegangen.

Zudem wurden die Teilnehmer dann in einzelnen Techniken intensiv geschult. In der langsamen
Technikausführung und dem isometrischen Anspannen der Muskulatur im Endpunkt
der Technik, wird der Bewegungsablauf verinnerlicht. An der Pratze wurde diese
Ausführung dann schnell umgesetzt und schließlich immer am Partner in der Anwendung erprobt.

Für die Kickboxer galt genauso das intensive Üben der grundlegenden Techniken, die einzeln, an der Pratze oder direkt am Partner erarbeitet wurden. Dies erwies sich auch im Hinblick auf die
nächste Prüfung im November als gute Vorbereitung. Weiterhin auf dem Plan standen
verschiedene bedingte Sparringseinheiten, sowie Sandsacktraining. Einen Schwerpunkt bildeten die Boxtechniken, die sowohl einzeln als auch in
Kombinationen geschult wurden. Im bedingten Sparring wurde dann insbesondere
Wert auf das Deckungsverhalten, das Ausweichen und die Distanz zum Gegner gelegt.

Am Samstag erlernten dann alle eine Sprungtechnik, die sie an einer Pratze und an einem
großen Schlagkissen in ihrer Wirkung überprüfen konnten.

Im Anschluss daran wurden Spezialtechniken trainiert. Diese Techniken haben einen wesentlich
anspruchsvolleren Schwierigkeitsgrad. Hier durften die Teilnehmer die Effektivität ihrer Technik beim Kyek Pa testen.

Zwischen den Trainingseinheiten unterstützten sich die Teilnehmer gegenseitig, um zum
Beispiel auf eine anstehende Gürtelprüfung gut vorbereitet zu sein, und lernten Theorie und Technikabfolgen. Auch das Spielen kam nicht zu kurz – so erfreute sich der Kicker besonderer Beliebtheit, vor allem bei den jüngeren Teilnehmern.
Auch der Kraftraum des Sport- und Leistungszentrums wurde zwischen den
Trainingseinheiten von einigen Aktiven genutzt.

Zusätzlich wurde morgens eine 20-minütige Meditationseinheit angeboten, die die älteren
und fortgeschrittenen Teilnehmer gerne nutzen. Hier äußerten sie bereits Interesse am kommenden Meditationslehrgang Ende des Monats.

Am Samstagabend fand dann statt des abendlichen Trainings ein gemütliches Beisammensein mit allen Trainern statt. Dem Trainerteam wurde ein kleines
Dankeschön für die gute Betreuung überreicht.

Sonntagfrüh stand dann noch die beliebte zweistündige Abschlusstrainingseinheit statt,
bevor es zur feierlichen Urkundenübergabe für die Prüflinge kam.

Teilnehmer und Trainer gaben ein durchweg positives Feedback und freuen sich bereits auf
das nächste Seminar.