Vom Alkoholiker zu einem Ratsmitglied
Erfolg muss man sich hart erarbeiten, für alles andere gibt es die VISA-Card. Wenn man etwas will, tue etwas dafür!
Varel
Liebe Leserinnen und Leser,
bis vor drei Jahren blickte ich selbst noch auf jeden Boden einer Flasche. Täglich gehörten 1 ½ Flaschen Wodka, Whiskey oder Weinbrand zu meinen Begleitern. Wenn das nicht reichte, dann habe ich mit Wein oder Bier nachgelegt.
Im April 2016 musste ich wegen meiner schlechten Leberwerte und es fehlten meinem Körper 2 Liter Blut, deshalb ins Krankenhaus.
Daraus ergibt sich folgende Anekdote:
Nach ein paar Tagen gingen mir die Socken aus. Zu diesem Zeitpunkt befand sich noch Netto neben Deichmann. Auf der Station gab ich dem Personal bescheid, dass ich kurz nach unten gehen wollte, um paar Socken zu kaufen und Netto hatte gerade welche im Angebot.
Das Krankenhauspersonal dachte sich – Nee, ist klar Du holst Dir gleich einen Flachmann und dann war es das hier für Dich. Tatsächlich kam ich ohne Alkoholfahne und mit Socken wieder zurück.
Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus bekam ich den Gemeinnützigen der NWZ in die Hand und aus einem Artikel ging hervor, das in Dangast eine Hähnchenmastanlage gebaut werden sollte.
Ich sagte zu mir, wenn Du das verhindern willst, musst Du in den Rat! Grundvoraussetzung war keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren. Ich habe einen 10-wöchigen Wahlkampf gemacht und den Sprung in den Rat geschafft.
In den beigefügten Bildern und dem Link zu einem Video https://www.youtube.com/watch?v=Dhx-6Ir1R1w könnt Ihr sehen, wie ich vor 3 Jahren aussah und welche Transformation ich bis jetzt durchlebt habe.
Mittlerweile gehe ich seit über einem Jahr bei Aktiv & Gesund trainieren und ich bin über die positive Entwicklung, die mein Körper gemacht hat, nicht böse drum.
Mit besten Grüßen
Ihr/Euer
Alexander Westerman
parteiloser Ratsherr
Leserkommentare (0)