Landfrauen bleiben politisch am Ball
Zur Bundestagswahl haben die Landfrauen aus Jever, alle Kandidaten auf den Prüfstand gestellt.
Varel / Friesland / Jever
Landfrauen bleiben politisch am Ball
Liebe Leserinnen und Leser,
die Landfrauen aus Jever haben alle Kandidaten aus dem Wahlkreis 26 Wilhelmshaven/Friesland/Wittmund auf den Prüfstand gestellt.
Die Aussagen zu folgenden Themen, von CDU Kandidat Hans-Werner Kammer, lässt an Zynismus nichts vermissen. Hartgesottene würden vielleicht auch die Frage stellen, ob es sich bei den Aussagen von Herrn Kammer um eine komplette Realitätsverweigerung handelt. Vielleicht sollten auch nur Fans der Sendung „Die Anstalt“ während der Sommerpause, auf ihre Kosten kommen und es würde sich bei den Aussagen von Herrn Kammer um Politsatire handeln.
Urteilen Sie selbst
Altersarmut bei Frauen – Aussage Herr Kammer „Wir haben die Grundsicherung im Alter. Wir haben es heute so gut wie noch nie.“
Anm. des Autors: Scheinbar ist es Herrn Kammer noch nicht aufgefallen, dass gerade Frauen von Altersarmut betroffen sind. Das ältere Menschen aus ihrer Not heraus oft „Containern“, Pfandflaschen sammeln oder zur Tafel gehen, wenn sie nicht gerade das Schamgefühl überkommt.
Mobilität – Aussage von Herrn Kammer „Ehrenamtliche Fahrgemeinschaften von Eltern/Nachbarn lösen das Problem. Wir haben auf dem Land einige Nachteile – zum Beispiel Mobilität. Aber dafür haben wir ein ruhigeres Leben.“
Anm. des Autors: Eltern/Nachbarn sind natürlich nicht schon ausreichend mit ehrenamtlichen Aufgaben betraut z.b freiwillige Feuerwehr, in Vereinen, in sozialen Bereichen usw.
Kinderarmut – Aussage von Herrn Kammer „Keiner fällt im Normalfall durchs Raster. Wir sorgen ausreichend für Familien.“
Anm. des Autors: Nur wenn man den Armutsbericht immer ausreichend frisiert und die Armut nicht im Bericht auftaucht.
Die Quelle zu den Aussagen aller Kandidaten finden Sie hier: https://www.nwzonline.de/friesland/politik/jever-bundestagswahl-landfrauen-bleiben-politisch-am-ball_a_32,0,2390098425.html
Für solche Aussagen sollte man einem Berufspolitiker, die „rote Karte“ zeigen. Bitte nicht mehr in den Recall schicken. Diese Denkweise ist mehr als antiquiert.
Ihr / Euer
parteiloser Ratsherr
Alexander Westerman
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