Mehr Geld für Kitaplätze, anstatt für Aufrüstung!
Anhebung des Verteidigungsetats auf ca. 60Mrd€
Varel/Berlin
Liebe Leserinnen und Leser,
nach dem Auftritt von Kriegsministerin Ursula von der Leyen gestern bei Maybrit Illner, dürften die Champagnerflaschen in den Chefetagen unserer Rüstungsschmieden: Rheinmetall bis Kraus-Maffay Wegmann wieder einmal ejakuliert haben. Die geplanten Mehrausgaben für den Verteidigungsetat von derzeit ca. 1,2% des Bruttoinnlandsproduktes, sollen laut dem Willen der NATO-Doktrin auf ca. 2% des Bruttoinnlandproduktes ansteigen.
In Zahlen wären das ein Anstieg von derzeit ca. 37Mrd € auf rund 60Mrd €.
Quelle: https://www.bundeshaushalt-info.de/#/2017/soll/ausgaben/einzelplan.html
Während in den sozialen Berufen wie Kranken & Altenpflege oder in der Palliativtherapie die Stundenlöhne nicht niedrig genug sein können und die Arbeitsbedingungen mehr schlecht als recht sind, gönnen wir uns den puren Luxus für Waffen & Rüstungsgüter mehr auszugeben als für Bildung, Gesundheit und Soziales zusammen.Wo ist der Aufschrei der Friedensbewegung? Wo ist der Aufschrei der Gewerkschaften? Wo bleibt die Empörung? Fehlanzeige!
Stattdessen füttern wir weiterhin die Kriegsparteien und unsere Kriegsministerin mit Wählerstimmen, die nicht einmal ihre eigenen Kinder in den Krieg schicken würde.
Viele Kommunen und Städte werden bei der Aufgabe des Bundes, den Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz zu erfüllen, im Stich gelassen. Wer bestellt muss auch zahlen!
Freie Kitaplätze für unsere Kinder – anstatt Aufrüstung!
Ihr/Euer
Alexander Westerman
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