Dienstag, 23. August 2011, 11:37 Uhr
CO2 / Klima / Pflanzen

Endzeitpropheten: CO2 ist ein Giftgas, Schadgas, Klimakiller

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Über Kohlendioxid  wird viel diskutiert - aber richtig spannend ist, dass auf unserem Planeten nichts ohne CO2  geht.

Bad Zwischenahn Es macht mir wirklich Spaß, zu lesen, wie heutige Endzeitpropheten Fakten und Wahrheiten zu einer skurrilen Welt zusammenbasteln, die uns nur schaden will und in der wir eigentlich nur stören:

Beispiel Kohlendioxid CO2, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Öl entsteht; jede Heizung, jeder Kamin, jedes Auto produziert CO2 - alles gehört von Öko-Ideologen möglichst abgeschafft. Atomenergie - obwohl kein direkter CO2-Produzent -  abgeschafft. Statt dessen sollen wir CO2 vergraben (CCS), obwohl wir wissen (sollten), dass CO2 schwerer als Luft ist und durch Salzlösungen wieder nach oben getrieben wird (Test: Prise Salz in Mineralwasser!) Aber, was immer vergessen wird: Wir atmen CO2 aus und wir werden weltweit immer mehr -  und: CO2  (CO2 schreibt man eigentlich nur mit abgesetzter 2 !) ist ein Pflanzen-Nährstoff, die augenblicklich 10% höhere CO2-Konzentration als vor 100 Jahren ist immer noch zu wenig für Pflanzen die wollen das 10-fache der Konzentration von 0,039%, was Gärtner für Gemüseproduktion im Gewächshaus seit 50 Jahren nutzen. Was soll die unqualifizierte CO2-Schelte? CO2 ist überall, je wärmer, desto mehr Produktion:  Eben erst Wärme, dann CO2!  Das Gas CO2 ist im Wasser  als Kohlensäure, im Blut  zur pH-Regulierung, in der Luft eben als Gas, aber unten am Boden am meisten. 

Also ohne CO2 geht nichts und wir werden täglich mit einer Welt konfrontiert, die sich hartnäckig weigert unterzugehen, weil CO2 als Kohlenstofflieferant als Baustoff in Pflanzen verwendet wird und Sauerstoff (für uns!) freisetzt.

Inzwischen hat sich eine CO2-Manie entwickelt, die mit moralisierender Symbolpolitik einhergeht: "CO2 ist schlimm, wer welches erzeugt ist noch schlimmer, am schlimmsten ist die Industrie". Das fällt mir als Einwohner eines exportorientierten Industrielandes genauso auf den Wecker, wie die oft politisch gewollte staatliche Regulierungswut  - auch zum Thema CO2 - , die uns Bürger zu rundum betreuten denkfaulen Volltrotteln degradiert.

Das übliche Schubladendenken ödet mich an: Wenn ich über ökonomische Möglichkeiten zur Stabilisierung der CO2-Konzentration referiere - z.B.- durch Pflanzen - werde ich ideologisch einsortiert: Ich denke nicht ökologisch genug (!), manchen bin ich zu progressiv, einige finden mich viel zu marktfreundlich. Aber die Situation ist kritisch, weil die CO2-bindenden Pflanzen in manchen Gegenden der Welt einfach vernichtet bzw. abholzt werden. Bloß die Verbindung Pflanze/CO2  scheint Ökologen nicht bekannt und öko-politisch nicht gewollt zu sein - gibt es denn gar keine sachliche Diskussion mehr ? Offenbar nehme ich die Situation unserer Welt nicht ernst genug - weil man in Deutschland den überall grassierenden Trübsinn mit gedanklicher Tiefe verwechselt.

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