Donnerstag, 17. November 2011, 22:10 Uhr
Volleyball / Bundesliga / VSG Ammerland

Geballte Erstliga-Erfahrung schlägt in Bad Zwischenahn auf

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Die Bundesliga-Volleyballer der VSG Ammerland spielen am kommenden Sonntag gegen den starken Mitaufsteiger Rumelner TV.

Bad Zwischenahn Die Bundesliga-Volleyballer der VSG Ammerland können mir ihrem Saisonstart sehr zufrieden sein: Der Aufsteiger rangiert mit 10:6 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Noch zwei Plätze weiter vorn steht der nächste Gegner, die Mannschaft des Rumelner TV. Der RTV ist zusammen mit den Ammerländern aufgestiegen und hat die Liga erwartungsgemäß aufgemischt.

Erwartungsgemäß aufgemischt? Als Aufsteiger? "Rumeln ist ganz sicher kein normaler Aufsteiger", erklärt VSG-Trainer Torsten Busch. "Im Kader der Rumelner versammelt sich geballte Erstliga-Erfahrung. Sieben der zwölf Spieler haben für den Moerser SC in der 1. Bundesliga gespielt. Viele waren jahrelang als Volleyballprofi aktiv, die Liste der sportlichen Erfolge ist lang: Deutscher Vizepokalsieger, 3. Platz 1. Bundesliga, Ungarischer Meister, usw." Warum aber laufen jetzt alle für den Rumelner TV in der 2. Bundesliga auf? Für viele ist es die Rückkehr zu den Wurzeln: Sie haben schon in der Jugend für den Rumelner TV gespielt, wurden 2002 Deutscher A-Jugend-Meister. Für einige ist es einfach nur die Liebe zum Sport. So antwortet der Ungar Tamás Szekeres auf die Frage, warum er beim RTV spielt: "Weil ich Volleyball liebe und damit nicht ganz aufhören will!"

Am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr weht also Erstliga-Luft in der Sporthalle des Schulzentrums in Bad Zwischenahn. Auch wenn die Favoritenrolle eindeutig ist, chancenlos sieht Busch sein Team im Duell der Aufsteiger keinesfalls: "Wir haben zuhause immer überzeugt und sind mit den Zuschauern im Rücken über uns hinausgewachsen. Wir werden den Rumelnern einen harten Kampf liefern." Sicher verzichten muss Busch auf den langzeitverletzten Mittelblocker Wolfgang Blaszyk und auf Außenangreifer Andre Schneider, der beruflich verhindert ist. Fraglich ist der Einsatz von Außenangreifer Arne Döpke. Der angehende Lehrer steckt in der Prüfungsvorbereitung für sein zweites Staatsexamen. Den Schlüssel zum Erfolg sieht Busch im Aufschlag und Block: "Wir müssen gut aufschlagen und in der Block- und Feldabwehr gegen die starken Angreifer gut stehen!" Nicht zufrieden war Busch zuletzt mit der Annahmeleistung seines Teams: "Wir haben daran im Training gearbeitet, und wir müssen zu unserer gewohnten Stabilität zurückfinden. Eine gute Annahme ist die Basis unseres Spiels."

Die Ammerländer hoffen auf eine volle Halle. "Wir wollen unseren Rekord von 420 Zuschauern knacken. Die letzten Heimspiele in Westerstede waren für alle Beteiligten ein Erlebnis, und dieses Spiel gegen ein Team mit so viel individueller Klasse sollte kein Volleyballfan verpassen", freut sich der erste VSG-Vorsitzende Horst Hollmann auf das zweite Heimspiel in Bad Zwischenahn. Und Busch macht den Zuschauern Mut: "Auch Rumeln hat gegen Tecklenburg 0:3 und gegen den TSV Giesen/48 Hildesheim ganz unglücklich mit 2:3 verloren. Und gegen Lüneburg haben sie noch nicht gespielt!"

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