VSG verabschiedet sich aus der Bundesliga – vorerst!
Die Bundesliga-Volleyballer unterlagen dem starken Tabellenfünften Rumelner TV mit 0:3. Der vorletzte Heim-Auftritt in der Zweiten Liga konnte sich aber dennoch sehen lassen.
Bad Zwischenahn
Alles geben und vor allem Spaß haben: Das hatten sich die Bundesliga-Volleyballer der VSG Ammerland vor dem Heimspiel gegen den Rumelner TV am Sonntagnachmittag vorgenommen. Und diesen Anspruch erfüllten sie, auch wenn danach eine 0:3-Niederlage (17:25, 29:31, 20:25) zu Buche stand. "Ich kann meiner Mannschaft da keinen Vorwurf machen", sagte VSG-Trainer Torsten Busch. "Das war ein engagiertes Spiel von uns, auch wenn es nicht zu einem Satzgewinn gereicht hat."
Das sahen auch die knapp 200 Zuschauer in Bad Zwischenahn so, die das Ammerländer Team das ganze Spiel über unterstützten und auch nach dem Schlusspfiff und dem praktisch besiegelten Abstieg in die Dritte Liga beklatschten. Vor allem im zweiten Satz hatten sie noch darauf hoffen dürfen, dass die Ammerländer den favorisierten Tabellenfünften richtig ärgern würden. Busch hatte nach dem ersten Satz sein Team umgestellt, das bis dahin trotz guter Annahme im Angriff zu viele Chancen ausgelassen hatte. Da wurde manch ein Einer-Block des RTV zum echten Hindernis, hinzu kamen viele einfache Angriffsfehler. Im Aufschlag blieben die Ammerländer in Durchgang eins zu harmlos, um Rumeln ernsthaft Probleme zu bereiten. Demzufolge ließen sich die Gäste auch in der Block- und Feldabwehr nicht stoppen.
Besser lief es im zweiten Satz mit Diagonalspieler Olaf Kreike, der für den Mitte des ersten Satzes eingewechselten Tobias Knieper zurück aufs Feld kam, mit Moritz Wanke im Zuspiel (für Moritz Döpke) sowie Jörn Wolf und Holger Brosche auf der Mittelposition (für Jonathan Stemmann und Jan Hartkens). Die Ammerländer nutzten ihre Chancen im Angriff nun konsequenter, schlugen besser auf und waren folgerichtig auch im Block und in der Feldabwehr erfolgreicher. So blieb der Satz bis zum Schluss hart umkämpft. Nach der zweiten technischen Auszeit setzten sich die Ammerländer mit guten taktischen Aufschlägen von Moritz Wanke auf 20:16 ab, führten auch noch mit 23:20, aber den ersten Satzball hatte Rumeln (24:23). Den wehrten die VSG-Männer ab, machten dann beim 26:25 und 28:27 aber den Sack nicht zu. So behielt Rumeln nach einem langen und spannenden Hin und Her mit 31:29 die Oberhand.
Im dritten Satz war Andre Schneider dann der dritte Spieler, der sich auf der Diagonalposition versuchte, und mit seinen Sprungaufschlägen und einer weiteren Serie von Dirk Achtermann gingen die Gastgeber zunächst vielversprechend in Führung (6:3, 10:5). Auch beim 15:13 sah es noch gut aus für die Ammerländer, dann aber war ein deutlicher Bruch im Spiel spürbar. Rumeln lag bei der zweiten technischen Auszeit mit 16:15 in Führung, baute den Vorsprung auf 20:16 aus und brachte den Satz und damit das Spiel letztlich ungefährdet unter Dach und Fach. "Da waren wir in der Annahme nicht mehr stabil genug und hatten dadurch im Angriff nicht mehr so viele Möglichkeiten", so Busch. Er wechselte noch einmal Zuspieler Moritz Döpke ein, was am verdienten Sieg der Rumelner aber auch nichts mehr änderte. Die erstligaerfahrenen Akteure des RTV, allen voran Diagonalspieler Nils Lieber, machten letzten Endes den Unterschied.
Auch wenn rein rechnerisch der Abstieg noch immer nicht feststeht, beginnt bei den Ammerländern nun die Planung für die kommende Saison in der neuen Dritten Liga. Vor allem aber wollen sie die drei noch verbleibenden Spiele genießen und sich am letzten Spieltag - 13. April - mit einem Heimspiel geben die TSGL Schöneiche angemessen von der Bundesliga-Bühne verabschieden - vorerst.
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