Sonntag, 12. Juni 2011, 14:19 Uhr
Wer sollte wann / wo und wie kritisieren ?

Wie halten Sie es mit der Kritik ?

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Sollte sie sein oder lieber nicht ?

Bad Zwischenahn Kritik stellt für die meisten Menschen ein Problem dar. Sie ist negativ belegt, wird ungern empfangen und meist auch ungern erteilt - zumindest wenn es konstruktive, durchdachte und für den anderen forderde und fördernde Kritik sein soll.
Kritik bietet die Basis für die persönliche Entwicklung eines Menschen und ist damit ein Grundstein für Lernprozesse in diversen gesellschaftlichen Bereichen, wie der schulischen Ausbildung und Erwachsenenbildung.
Als besonders wichtig ist der Besitz von Kritikkompetenz bei Lehrern oder Vorgestzten, da sie durch ihr Kritik-Verhalten großen Einfluss auf die Personen haben, für die sie verantwortlich sind.

Unter Kritikkompetenz versteht man einerseits die Fähigkeit, Menschen positiv und negativ im Sinne der Person und der  Sache zu kritisieren, andererseits die Fähigkeit, Kritik im Sinne der Person und der Sache selbst zu akzeptieren und produktiv zu verarbeiten.

Kritikkompetenz setzt sich demnach aus einer aktiven und einer passiven Komponente zusammen.

Für die aktive Kritikkompetenz sind dies :
-Kooperationsbereitschaft / Perspektivübernahme
-Konfliktbereitschaft / Selbstüberwachung
-Selbstwert
-Humor

Es ist wenig bekannt, wie man den Grad der Kritikkompetenz von Personen feststellen kann.

Trotzdem hat der Wissenschaftler Bruce je vier Typen von Kritikstilen indentifiziert.

Bei der aktiven Kritikkompetenz - der kompetente
                                                    - der kumpelhafte
                                                    - der autoritäre
                                                    - der konfliktscheue
Kritiker.

Bei der passiven Kritikkompetenz - der kompetente
                                                       - der konfliktäre
                                                       - der kooperative
                                                       - der unabhängige Kritiknehmer.

Über die Einzelheiten möchte ich hier keine weiteren Ausführungen machen. Der Artikel soll überschaubar und verständlich bleiben.
Wer Weiteres erfahren will, findet dies und mehr im Internet (Wikipedia).

Mein Anliegen ist, dass über Kritik nachgedacht wird und ggf. bedacht wird, dass mit "Meckern" nichts erreicht wird.

Auch die vielen Synonyme, die es für meckern gibt, sind alle eher negativ belastet :
herumkritisieren, nörgeln, jammern, lamentieren, wehklagen, zetern, beklagen, beschweren und räsonieren.

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