Die ,,Elfenwiese"
Eine Erzählung meiner Oma...                         Â
Deepenfurth / d. 31. August 2011 * Jonny Agena
Aus meiner Kindheit ist mir besonders die Erzählung von der Elfenwiese (Elfenwisch)               in Erinnerung.
Elfen auf der Weide und auch noch am tanzen, so dass der Schleier tüchtig wehte nun das konnte ich nicht richtig glauben...
Naja, es gibt aus dem Ammerland viele ,,Heimaterzählungen" aus den schönsten Teilen dieser Landschaft - viele landschaftliche, historische sowie auch bauliche Kulturstätten aus der Zeit der Besiedlung sind noch da aber eben so viele wurden einfach vergessen, da sie nicht weiter erzählt wurden. So auch die Erzählung von der Elfenwiese, der ,,Deeborg" oder die der weißen Brücke in Deepenfurth und Torsholt (die Baugleich waren).
Die Elfenwiese : Die Elfenwiese liegt an der Hauptstraße ( B 75 ) von Bad Zwischenahn nach Westerstede oder von Westerstede komment gleich nach der Straße nach Torsholt auf der rechten Seite und ging früher auf der rechten Seite weiter ( bevor die Straße (Postweg) von den Franzosen ausgebaut wurde ). Ja auf dieser besagten Wiese tanzten die Elfen mit Ihren gelblich / rot und blau schimmernen Schleiern oftmals früh morgens und dann wieder am Abend. Elfen : Elfen sind Lichtgestalten oder Naturgeister die ursprünglich aus der nordischen Mythologie stammen und daher gibt es auch verschiedene Arten von Elfen. So gibt es zum Beispiel die Naturelfen, ins besondere die Blumenelfen, oder die Lichtalben ( Lichtelfen), die Schwarzalben ( Schwarzelfen) und die Elfenkönigin Anamira die Sorge trägt das den Elfenvölkern die ,,Mutter Erde" allen erhalten bleibt, in Flora und Fauna. Die Lichtelfen sind schöner als die Sonne von Angesicht, aber die Schwarzelfen schwärzer als Pech ( sie wohnen auch unten in der Erde ).
Auf der ,,Elfenwiese" lebte wohl das Volk der Lichtalben ( Lichtelfen), sie sind wunderschön. Es war wie ein Zauber wenn früh am Morgen diese auf der Waldwiese tanzten, ja wenn früh am Morgen die Sonnenstrahlen auf diese Waldwiese ( Elfenwiese) trafen und auf den Bodennebel, Morgentau und den kleinen Wassertropfen an den Gräsern und anderen Pflanzen eindrang. Wie bei einem Prisma eine Lichtbeugung entsteht, der die einzelnen Farbbestandteile in unterschiedliche Wellenlänge zerlegt und wenn dann noch der Untergrund ( der Wiesenboden) durch Ablagerungen wie Rasenerz und das Verfaulen von Insekten, Ölhaltigen Pflanzen ein phosphoreszierender Zustand ( ein Gasförmiger Zustand ) entsteht, ist die optische Erscheinung, die Lichtbrechung oder Spiegelung , dieser wunderschönen Leuchterscheinungen ( siehe wie auch beim Regenbogen ) hervorgerufen. Wenn dieses alles zur gleichen Zeit da ist und dann noch ein kleines ,,Lüftchen" weht, entstehen diese farbigen Nebelschleier <> oder im Idealfall für den Betrachter die tanzenden Lichtelfen auf der Elfenwiese. Leider können wir heute nicht mehr wie unsere Vorfahren die Elfen tanzen sehen, da diese Feuchtwiesen von Früher - heute zu trocken Wiesen wurden, aber für die Dorfbewohner vor Ort heißt es immer noch ,, De Elfenwisch ".
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