Das größte Osterfeuer in Petersfehn benötigt eine lange und gründliche Vorbereitung. Dochan einem einzigen Abend ist dann schon wieder alles vorbei.

Petersfehn I / Eichenweg Da fahren Trecker durch Petersfehn, um Tannenbäume  einzusammeln, die einst zu Weihnachten im hellen Lichterglanz leuchteten. Da fahren Pkws mit Anhängern zur Wiese am Eichenweg, um Strauchgut abzuladen. In den Wochen und Tagen vor Ostern sieht man emsiges Treiben nicht nur bei der Feuerwehr in Petersfehn. Vielerorts in der Gemeinde werden Gärten für das Jahr vorbereitet  und als schönen Nebeneffekt  lässt sich altes Holz sehr gut für das kommende Osterfeuer gebrauchen. Doch solange die Vorfreude und die Vorbereitung des Osterfeuers dauert, genau so plötzlich ist es auch schon wieder vorbei. Glücklicherweise hat sich der Geruch nach verbrannten Holz auch der mehr als zehn übrigen Osterfeuer rund um Petersfehn verflüchtigt. An Ostern selbst war es angeraten Türen und Fenster nachts geschlossen zu halten und dies war der einzige negative Beigeschmack der Osterfeuer. Während andere im kleinen Familien- und Bekanntenkreis ihr Osterfeuer genossen brannte das größte und sicher schönste von der Feuerwehr organisiert und betreut am Eichenweg. Zwar war für das leibliche Wohl bei Bratwurst und Getränken gut gesorgt, doch auch hier wurde auf musikalische Untermalung verzichtet. So fühlten wir uns hier in dem schönen Brauchtum sehr gut aufgehoben und unser Neufundländer sorgte für einige gute Gespräche und lustige Begebenheiten mit Kindern und anderen Hunden. Das Wetter hätte kaum besser sein können an diesem recht kalten Ostersamstag im April. Als das Feuer sich so richtig hungrig ins aufgestockte Holz mehr und mehr hineinfraß wurde es gemütlich warm. Ein großer Dank gilt daher allen, die dieses Osterfeuer wieder zu einem schönen Osterbrauch gemacht haben.